Als 1985 der Amiga auf den Markt kam, krempelte er den Computermarkt um: Er zeigte nicht durch schiere Marktmacht, sondern durch wegweisende Technik, wie sich ein moderner Computer anfühlen muss. Vor allem blieb er aber als hervorragender Gaming-Computer im Gedächtnis: Es gab zu dem Zeitpunkt schlicht nichts Vergleichbares auf dem Markt.

Er holte die Arcade-Automaten ins Jugendzimmer. Außerdem konnten sich mit Deluxe Paint oder dem ersten Musikprogramm junge Künstler erstmals verwirklichen – viele, die heute in Kreativjobs der Gaming-Industrie arbeiten, erkannten ihr Talent am Amiga.

#TGIQF: Das heise-online-Quiz

„Thank God It’s Quiz Friday!“ Jeden Freitag gibts ein neues Quiz aus den Themenbereichen IT, Technik, Entertainment oder Nerd-Wissen:

Und viele, die mit ihm aufgewachsen sind, denken an unzählige Stunden mit Spielen wie „Turrican 2“, „Oil Imperium“, „Bundesliga Manager Professionell“, „Stunt Car Racer“ oder „Lemmings“ zurück. Er gilt aber auch als letzter wirklich verstehbarer Computer, sowohl für den Programmierer als auch für den Anwender. So war der Aufbau des Amiga exzellent in verschiedenen Reference Manuals dokumentiert, sodass die Entwickler den Rechner umfassend kennenlernten und mit der Zeit bis auf das letzte Bit ausreizen vermochten.

Aber auch der Anwender konnte mit dem erstaunlich logisch aufgebauten Betriebssystem gut arbeiten. Beispielsweise konnte man ohne Installer Spiele auf der Festplatte installieren: Dateien kopieren, via Assign-Befehl dem Programm zeigen, wo es die Dateien findet, und schon konnte man loslegen, sofern man denn eine von den damals teuren Festplatten sein Eigen nannte. Die Startup-Sequence, in der die Funktionen und Befehle beim Bootvorgang dokumentiert sind, wurden nicht selten mit eigenen Editierungen optimiert.

Doch wie hieß denn der Amiga-Prototyp? Das wollen wir in unserem kleinen Freitagsquiz von Ihnen wissen. Das erscheint etwas zeitversetzt nach dem Jubiläum am 23. Juli, damit wir es auch in der heiseshow dieser Woche besprechen konnten, die ja eine kleine Sommerpause von zwei Wochen hatte – der Quizmaster persönlich befragte Anna Bicker, Dr. Volker Zota und Malte Kirchner zum Amiga. Sie lösten die Fragen zum Großteil souverän und ließen sich nicht auf den falschen Boingball führen.

Schnelltipper können wieder mehr Punkte absahnen: Der Zeitticker ist unerbittlich. Mit 10 Fragen können Sie mit schnellen richtigen Entscheidungen maximal 200 Punkte erreichen. Die Punktzahl kann gerne im Forum mit anderen Mitspielern verglichen werden. Halten Sie sich dabei aber bitte mit Spoilern zurück, um anderen Teilnehmern nicht die Freude am Quiz zu verhageln. Lob und Kritik sind wie immer gerne genommen.

Bleiben Sie zudem auf dem Laufenden und erfahren Sie das Neueste aus der IT-Welt: Folgen Sie uns auf den Kurznachrichten-Netzwerken Bluesky und Mastodon und auf den Meta-Ebenen Facebook oder Instagram. Falls Sie eigene Ideen oder Fragen für ein neues Quiz haben, dann schreiben Sie einfach dem Quizmaster.

(mawi)

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