Die Borgfelder Grünen laden zum Austausch ein. Am Sonnabend, 9. August, zwischen 10 und 13 Uhr will die Stadtteilgruppe laut einer Mitteilung mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen. Treffpunkt ist demnach ein Informationsstand vor dem Rewe-Markt in der Borgfelder Heerstraße – gegenüber dem Marktplatz. Anlass zum Gespräch sei der für August angekündigte Baubeginn des Übergangswohnheims für Geflüchtete an der Warfer Landstraße. „Gegen den Neubau an der Stelle des früheren Borgfelder Landhauses regt sich in Teilen der Borgfelder Bevölkerung Widerstand“, berichtet die Vorsitzende der Borgfelder Grünen, Juliane Filser. „Dass das Heim in Bremen gebraucht wird, ist erwiesene Tatsache“, so die Beirätin weiter. Die Grünen möchten nach eigenen Angaben mit denjenigen ins Gespräch kommen, „die die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner willkommen heißen und dabei unterstützen möchten, sich bestmöglich zu integrieren.“ Ebenso habe man Verständnis für „skeptische Stimmen“, teilt Filser mit. Auch für diese gebe es ein „offenes Ohr“.

Wie berichtet, plant die Stadtteilgruppe der Borgfelder Grünen eine vierteilige Veranstaltungsreihe unter dem Motto „Vielfalt gestalten – Geflüchtete in Borgfeld“. Anlass seien die kontroversen Diskussionen, die über das Neue Borgfelder Landhaus geführt würden, erklärten Juliane Filser und ihre Parteifreundin Karin Direnga vorab. Ihr Anliegen: „Integration optimieren, statt Gettos zu schaffen“, so Filser. Sie sei davon überzeugt, dass Integration in Borgfeld gelingen könne – auch weil es im Stadtteil genug Menschen gebe, die selbst einen Migrationshintergrund hätten.

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