Mit einer feierlichen Grundsteinlegung hat am Donnerstag (7. August) der Bau des Sportparks Rheinhöhe begonnen. Künftig werden hier Freizeitbad, Eissportfläche, Saunalandschaft und die neue Mattiaqua-Zentrale unter einem Dach vereint sein. Der neue Sportpark soll damit das Freizeitbad Mainzer Straße und die Henkell-Kunsteisbahn ersetzen.
Den Grundstein am Konrad-Adenauer-Ring legten Vertreter des städtischen Eigenbetriebs Mattiaqua, der Stadtentwicklungsgesellschaft SEG Wiesbaden, der Landeshauptstadt Wiesbaden, des Ortsbeirats Biebrich, des Deutschen Schwimmverbandes sowie des Fördervereins Eissport für Wiesbaden. Eine Zeitkapsel, mit symbolischen Gegenständen befüllt, wurde zudem im Grundstein eingelassen.
Schwimmbad, Gastronomie und Eishalle
In der neuen Anlage wird es unter anderem ein 50 mal 25 Meter großes Schwimmbecken geben, außerdem ein Lehrschwimmbecken sowie einen Nichtschwimmerbereich mit Strömungskanal, Rutschen und Sprunganlagen. Auch ein Wellnessbereich sowie Gastronomie werden Teil des Sportparks Rheinhöhe sein. Die 60 mal 30 Meter große Eishalle soll im Sommer für Rollsport nutzbar sein.
153 Millionen Euro Kosten
Der Neubau folgt laut Stadt höchsten ökologischen Standards. So bestehe das Tragwerk aus regionalem Holz, zudem werden eine Photovoltaikanlage und Dachbegrünung sowie Fernwärme integriert.
Außerdem sind eine neue Buslinie zum Konrad-Adenauer-Ring sowie eine bessere Anbindung mit dem Fahrrad und zu Fuß vorgesehen.
Die kalkulierten Projektkosten betragen rund 153 Millionen Euro. Das Vorhaben wird durch Fördermittel des Bundes sowie des Landes Hessen unterstützt. Die Fertigstellung der Gebäude ist für Ende 2027 geplant, die Eröffnung nach Inbetriebnahme ist für 2028 vorgesehen.