Dass es auf dem diesjährigen Highfield wieder ein Riesenrad mit neuem Betreiber geben soll, finden die beiden Betroffenen nicht gut: „Es fühlt sich für uns schon komisch an“, sagen sie. Für sie bestätigt diese Entscheidung der Veranstalter, dass nicht viel Mitgefühl für ihre Situation vorhanden sei: „Wir finden, dass es ein komischer Beigeschmack ist, dass die Ermittlungen noch laufen und trotzdem schon wieder eins von einem anderen Betreiber kommt. Aber es ist halt ein Riesenrad, das da steht“, erzählen die Leipzigerinnen weiter. Auch Ersatzansprüche zu erfüllen, weigern sich die Verantwortlichen bisher.
An die von Besuchern an Zäunen auf dem Gelände angebrachten Genesungswünsche erinnern sich die beiden allerdings bis heute gern. Das habe ihnen gut getan.
Auch Großpösnas Bürgermeister Daniel Strobel (parteilos) blickt ein Jahr danach dankbar auf die Hilfe der Einsatzkräfte. Wegen der Größe des Festivals waren ohnehin Feuerwehrleute und Sanitäter im Hintergrund im Dienst. Für sie und die Ersthelfer habe es keinen extra Anfahrtsweg. Das war ein „Riesenvorteil, um den Menschen vor Ort helfen zu können“, erklärt er im Gespräch mit MDR SACHSEN.