Die Gäste begannen im „Stadion auf dem Wurfplatz“ mutig. Bei einem Sieg hätte man zumindest über Nacht Rang zwei erobern können. Das 1:7-Debakel vom März schien aus den Köpfen raus zu sein. Tom Weiß köpfte eine Ecke von rechts knapp drüber (6.). Nach einer guten Kombination über die linke Seite verpassten zwei Eilenburger in der Mitte (14.).

Eilenburg nur 20 Minuten gut dabei

Nach 20 Minuten drehte sich die Begegnung. Berlin bekam immer mehr Zugriff, die Muldestädter konnte kaum noch offensive Akzente setzen. Die erste Gelegenheit der Gastgeber fiel gleich in die Kategorie hochkarätig: Oliver Rölke schoss beim freien Abschluss aus 14 Metern drüber (23.). Neun Minuten später machte es ein Sturmkollege Dion Ayvazi beim nächsten guten Angriff besser (32.). Rölke hätte fast noch erhöht, er kam nach einer Flanke einen Tick zu spät (39.).

Drei Gegentore in sechs Minuten

Einige Eilenburger schüttelten beim Gang in die Kabine mit den Köpfen, sie mussten sich steigern. Und das taten sie zunächst auch: Mittelstürmer Corvin Kosak scheiterte nach tollem Pass frei vor Torwart Maximilian Mohwinkel (49.). Sechs Minuten brachen dem FCE dann das sportliche Genick: Soufian Gouram köpfte zunächst eine Ecke ins Tor (56.) und nutzte dann einen Ballverlust von Tom Fischer an der Grundlinie (59.). Drei Minuten später finalisierte Rölke ein Zuspiel von Ex-Bundesliga-Akteur Änis Ben-Hatira.