„Avatar“-Schöpfer James Cameron ist kürzlich in einem Interview auf seine anhaltende Motivation eingegangen, weitere Teile des Franchise zu verwirklichen. Der finanzielle Erfolgt spiele dabei eine untergeordnete Rolle. Vielmehr würde es ihm um deutlich noblere Ziele gehen.

James Cameron hat erklärt, warum er seit mittlerweile fast zwei Jahrzehnten ausschließlich an der „Avatar“-Reihe arbeitet. In einem Interview mit Rolling Stone betonte der Regisseur, dass seine Motivation nicht in den enormen Einnahmen der Filme liege. Stattdessen sieht Cameron die Reihe als eine Art „Trojanisches Pferd“, um zentrale Botschaften wie den Schutz der Natur auf eine Weise zu vermitteln, die Herz und Verstand gleichermaßen ansprechen.

Botschaft wichtiger als Einnahmen

Der Filmemacher betonte, dass er die Arbeit an den „Avatar“-Filmen sich selbst gegenüber vor allem damit gerechtfertigt habe, dass diese eine Verbindung zwischen Menschen und der natürlichen Welt fördern könnten. Ziel sei es, ein verloren gegangenes Bewusstsein für die Bedeutung der Natur und den Respekt vor ihr wiederzuerwecken.

Cameron im Wortlaut: „Ich denke schon. Ich habe mir selbst gegenüber die Avatar-Filme der letzten 20 Jahre immer wieder gerechtfertigt. Nicht aufgrund der Einnahmen, sondern in der Hoffnung, dass sie etwas Gutes bewirken. […] Sie können uns dabei helfen, uns miteinander zu verbinden. Sie können uns dabei helfen, uns mit dem verlorenen Teil von uns selbst zu verbinden, der mit der Natur verknüpft ist sowie die Natur und all diese Dinge respektiert.“

Mit „Avatar: Fire and Ash“ geht die Reihe Ende 2025 weiter.

Seit dem Start des ersten Avatar-Films im Jahr 2009 hat Cameron keine anderen Regieprojekte abgeschlossen. Zuvor hatte er 1997 mit „Titanic“ einen weiteren Rekordhalter inszeniert. Avatar ist nach wie vor der erfolgreichste Film aller Zeiten, mit Einnahmen von rund 2,9 Milliarden US-Dollar über mehrere Kinoauswertungen hinweg.

Kurzzeitig hatte „Avengers: Endgame“ diesen Platz übernommen, bevor eine erneute Wiederaufführung „Avatar“ an die Spitze zurückgebracht hat. Der zweite Teil „Avatar: The Way of Water“ spielte 2022 etwa 2,3 Milliarden US-Dollar ein und belegt damit Platz drei der ewigen Bestenliste, knapp vor „Titanic“ mit 2,2 Milliarden US-Dollar.

Neben Avatar arbeitet Cameron an weiterem Projekt

Die nächsten Projekte im Franchise sind bereits fest geplant. „Avatar: Fire and Ash“ soll noch am 19. Dezember 2025 erscheinen, die Postproduktion befindet sich in der Endphase. Ein vierter Film ist für 2029 vorgesehen, ein fünfter für die frühen 2030er Jahre. Cameron schließt nicht aus, auch danach weiter an der Reihe zu arbeiten, sofern seine Gesundheit und Energie dies zulassen. Er betont jedoch, dass das Arbeitspensum hoch sei und er die nächsten Jahre mit entsprechender Kraft angehen müsse.

Avatar Fire and Ash: Erster Trailer beeindruckt, doch James Cameron hat noch andere große Pläne

Parallel dazu plant Cameron ein weiteres Projekt, das nicht im „Avatar“-Universum angesiedelt ist. Er will einen Film, basierend auf dem Buch „Ghosts of Hiroshima“ von Charles Pellegrino inszenieren. In demselben Gespräch äußerte er zudem erneut Bedenken über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Waffensystemen und warnte vor Szenarien, die an die Terminator-Reihe erinnern.

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