Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert eine Teilnahme Kiews an Verhandlungen über ein Ende des russischen Angriffskrieges. „Der Weg zum Frieden für die Ukraine muss gemeinsam und nur gemeinsam mit der Ukraine bestimmt werden, das ist eine Frage des Prinzips“, sagt Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache.
+++ 21:47 Selenskyj: Haben uns mit sieben Staaten abgestimmt +++
Die Ukraine hat sich hat nach Angaben ihres Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei dem Treffen in Großbritannien mit Vertretern von Großbritannien, den USA, Frankreich, Deutschland, Italien, Finnland und Polen abgestimmt. „Der Weg zum Frieden für die Ukraine sollte gemeinsam und nur gemeinsam mit der Ukraine bestimmt werden, das ist das entscheidende Prinzip“, sagt Selenskyj in seiner allabendlichen Videoansprache.
+++ 21:09 Selenskyj bezeichnet Treffen in Großbritannien als konstruktiv +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnet den Verlauf des Treffens von Vertretern seines Landes und Verbündeter Staaten in Großbritannien als konstruktiv. „Alle unsere Argumente wurden gehört“, erklärt Selenskyj. Der britische Außenminister David Lammy und US-Vizepräsident JD Vance hatten zu dem Treffen geladen, um die Pläne von US-Präsident Donald Trump für die Ukraine zu beraten. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat das Treffen von Vertretern seines Landes und verbündeter Staaten in Großbritannien als konstruktiv bezeichnet. „Alle unsere Argumente wurden gehört“, sagte Selenskyj.
+++ 20:24 Putin weiht Lula in „Friedenspläne“ für Ukraine ein +++
Der russische Präsident Wladimir Putin und sein brasilianischer Amtskollege Luiz Inacio Lula da Silva beraten nach brasilianischen Angaben über die Möglichkeit eines Friedens in der Ukraine. Putin habe Lula über seine Gespräche mit den USA und „die jüngsten Friedensbemühungen zwischen Russland und der Ukraine“ informiert, teilt der brasilianische Präsidentenpalast mit. Das Gespräch findet vor einem geplanten Treffen Putins mit US-Präsident Donald Trump in der kommenden Woche statt. Russland und Brasilien gehören der BRICS-Staatengruppe an. Lula ist einer der Wortführer dieser Staaten im Streit mit Trump über US-Zölle.
+++ 19:51 Russischer Drohnenangriff auf Möbelgeschäft – fünf Verletzte +++
Bei einem russischen Drohnenangriff auf ein Möbelgeschäft in Charkiw werden fünf Menschen verletzt, darunter ein Minderjähriger, wie der staatliche Notdienst der Ukraine mitteilt. Die Drohne schlug auf dem Dach des Möbelhauses ein und beschädigte die Metallbedachung und die Möbel im Inneren.
+++ 18:50 Europäer machen Gegenvorschlag zu Putins Waffenstillstand-Plänen +++
In Großbritannien kommen westliche Regierungsvertreter vor dem Trump-Putin-Gipfel zusammen. Anwesend waren der britische Außenminister David Lammy, US-Vizepräsident JD Vance, der US-Verteidigungsminister Marco Rubio, der US-Sondergesandten für die Ukraine, Keith Kellogg, und US-Sondergesandte Steve Witkoff. Sicherheitsberater aus andere europäischen Staaten und der Ukraine waren per Video-Anruf zugeschaltet. Wie das „Wall Street Journal“ berichtet, unterbreiten die Europäer dabei einen eigenen Vorschlag für einen Waffenstillstand. Putins Vorschlag ab, den gesamten Donbass als russisches Staatsgebiet im Tausch für einen Waffenstillstand und weitere Verhandlungen anzuerkennen, lehnen die Europäer ab. Stattdessen müssten erst die Waffen ruhen, ehe über Gebietsabtretungen verhandelt wird. Diese würde es ohnehin nur geben, wenn sich Russland aus vielen anderen Regionen in der Ukraine vollständig zurückzieht. Dazu fordern die europäischen Vertreter Sicherheiten für die Ukraine – darunter auch die Option auf einen Nato-Beitritt.
+++ 18:16 Macron: Nicht ohne Ukrainer über Ukraine entscheiden +++
Angesichts der internationalen Beratungen in Großbritannien über die Ukraine-Pläne von US-Präsident Donald Trump pocht der französische Präsident Emmanuel Macron auf eine Einbeziehung der Ukrainer. Die Zukunft der Ukraine könne nicht ohne sie entschieden werden, erklärt Macron auf X. Trump will am 15. August in Alaska mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über ein Ende des Krieges verhandeln. Es wird erwartet, dass das Abkommen ukrainische Gebietsabtretungen beinhaltet, was Präsident Wolodymyr Selenskyj ablehnt.
+++ 17:34 Kanada senkt Preisobergrenze für russisches Öl drastisch +++
Kanada wird die Preisobergrenze für russisches Öl senken. Die Nachricht folgt auf die Erklärung der EU, ab dem 3. September im Rahmen ihres 18. Sanktionspakets gegen Moskau eine neue dynamische Obergrenze für die russischen Ölpreise einzuführen. Die überarbeitete Obergrenze – 47,60 US-Dollar pro Barrel – ersetzt die statische Obergrenze von 60 US-Dollar pro Barrel, die von der G7 im Dezember 2022 eingeführt wurde. „Durch die weitere Senkung der Preisobergrenze für russisches Rohöl erhöhen Kanada und seine Partner den wirtschaftlichen Druck und schränken eine wichtige Finanzierungsquelle für Russlands illegalen Krieg ein“, sagt der kanadische Finanzminister François-Philippe Champagne. Die Preisobergrenze bei Öl ist eine von Staaten oder Staatengruppen festgelegte maximale Summe, die für den Kauf von Öl aus einem bestimmten Land gezahlt werden darf.
+++ 16:40 Tote nach Drohnenangriffen in russischer Grenzregion +++
In der westrussischen Grenzregion Belgorod sind infolge ukrainischer Drohnenangriffe mindestens drei Zivilisten getötet worden. Zwei weitere wurden verletzt, teilt der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow bei Telegram mit. Der Großteil der Angriffe fand demnach im Landkreis Borissowka statt, der an das ukrainische Gebiet Charkiw grenzt.
+++ 16:02 Selenskyj warnt vor „Entscheidungen ohne die Ukraine“ +++
Vor dem Gipfeltreffen von US-Präsident Donald Trump und Kreml-Chef Wladimir Putin warnt der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj vor „Entscheidungen ohne die Ukraine“. Zugleich wollten sich noch am Samstag westliche Regierungsvertreter treffen, um über die neuesten Entwicklungen zu beraten. Trump hatte zuvor angekündigt, dass sein Treffen mit Putin am kommenden Freitag in Alaska im Nordwesten der USA stattfinden solle. Selenskyj ist nicht zu dem Gipfel eingeladen.
+++ 15:10 Tusk: „Einfrieren“ des Krieges in greifbarer Nähe +++
Ein „Einfrieren“ des Krieges in der Ukraine könnte in greifbare Nähe rücken, sagt der polnische Premierminister Donald Tusk bezüglich des hochrangigen Gipfeltreffens zwischen Donald Trump und Wladimir Putin in den kommenden Tagen. „Es gibt gewisse Signale und wir haben auch eine Intuition, dass ein Einfrieren des Konflikts – ich will nicht sagen das Ende, aber ein Einfrieren des Konflikts – vielleicht näher ist als weiter weg“, sagt Tusk auf einer Pressekonferenz. „Es gibt zumindest die Hoffnung.“
+++ 14:10 Ukrainischer Außenminister: Kiew will weiter mit USA zusammenarbeiten +++
Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha betont mit Blick auf das geplante Treffen von US-Präsident Trump und Kremlchef Putin den Willen zur weiteren Kooperation mit den USA. „Die Ukraine ist bereit, mit den Vereinigten Staaten und allen unseren internationalen Partnern zusammenzuarbeiten, um gemeinsam einen gerechten und dauerhaften Frieden zu erreichen“, schreibt er auf X. Man bleibe offen für „einen sinnvollen Dialog und echte Lösungen, die gemeinsam mit der Ukraine ausgehandelt werden und den Willen unseres Volkes respektieren“, so der Außenminister. Russland hingegen zeige kein aufrichtiges Interesse daran, den Krieg zu beenden.
+++ 13:37 „Maximale Koordination“: Westliche Regierungsvertreter treffen sich noch heute +++
Im Vorfeld des für Freitag geplanten Treffens zwischen US-Präsident Donald Trump und Kreml-Chef Wladimir Putin wird heute in Großbritannien ein Treffen westlicher Regierungsvertreter zum Ukraine-Krieg stattfinden. An dem Treffen sollen für Sicherheitsfragen zuständige Regierungsvertreter aus Europa und den USA teilnehmen, wie das Büro des britischen Premierministers Keir Starmer mitteilt. Starmer hatte zuvor mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj telefoniert, der dabei nach eigenen Angaben eine „maximale Koordination“ zwischen der Ukraine und ihren Partnern verlangte.
+++ 13:18 Munz zu Putin und Trump: „Gab heute Nacht prompt die Gegeneinladung“ +++
Beim geplanten Gipfel in Alaska verhandeln die USA und Russland über ein mögliches Kriegsende in der Ukraine – ohne dass das angegriffene Land mit am Tisch sitzt. ntv-Reporter Rainer Munz sagt: „Es wird nach den Spielregeln von Putin gespielt.“
+++ 12:53 Angriff auf Minibus: „Die Russen täuschen alle“ +++
Nach dem Angriff auf einen Minibus warnt die Ukraine davor, Russland zu trauen. „Die Russen täuschen alle um sich herum, indem sie vorgeben, bereit zu sein, den Krieg zu beenden, aber nichts tun, um dieses Ziel zu erreichen“, schreibt Andrij Jermak, Leiter des Präsidialamtes, auf Telegram. „So will Russland ‚Frieden‘. Ein Angriff auf einen Zivilbus in einem Vorort von Cherson, wo Russen jeden Tag Zivilisten jagen“, so Jermak weiter. Bei der Drohnenattacke am Morgen wurden zwei Menschen getötet und 16 weitere verletzt.
+++ 12:22 London: Russland mit Geländegewinnen in der Ostukraine +++
Russland hat in den vergangenen Monaten immer mehr Territorium im Osten der Ukraine eingenommen. Wie das britische Verteidigungsministerium in seinem regelmäßigen Geheimdienst-Update zum Ukraine-Krieg schreibt, eroberten die russischen Bodentruppen im Juli höchstwahrscheinlich etwa 500 bis 550 Quadratkilometer an ukrainischem Territorium. Ähnlich viel Fläche sei im Juni eingenommen worden, nachdem diese Vorstöße bereits seit März zugenommen hätten. Taktische Fortschritte macht Russland demnach im Gebiet Donezk. Fast das gesamte Donezker Territorium südlich der Stadt Pokrowsk ist nach britischer Einschätzung mittlerweile von russischen Kräften besetzt. In der nordukrainischen Oblast Sumy nahe den russischen Gebieten Kursk und Belgorod habe Russland dagegen in den vergangenen beiden Wochen keinerlei beobachtbare Zugewinne verzeichnen können.
+++ 11:47 Ukrainischer Geheimdienst bestätigt Angriff auf Krim-Radarstation +++
Der ukrainische Militärgeheimdienst (HUR) bestätigt einen Angriff auf die Radarstation Jenissei auf der von Russland besetzten Krim, wie „Kyiv Independent“ berichtet. Am Vortag hatten Drohnen mehrere wichtige Militärziele auf der Halbinsel angegriffen, darunter ein schnelles Landungsboot und drei Radarstationen. Geheimdienst-Einheiten der Division „Geister“ hätten in einer „kürzlich durchgeführten“ Operation „eine der wertvollsten Radarstationen im russischen Arsenal“ angegriffen, heißt es in einer Erklärung. Demnach sei die Radarstation Jenissei Bestandteil russischer Luftabwehrsysteme. HUR bezeichnet die Aktion als „erheblichen Schlag“ gegen die Fähigkeiten der Kreml-Truppen auf der Krim.
+++ 11:18 Ukraine sanktioniert Umfeld von Rosatom +++
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat Sanktionen gegen 35 Personen und Organisationen verhängt, die mit dem staatlichen russischen Energiekonzern Rosatom und anderen russischen Energieunternehmen in Verbindung stehen. Das berichtet Ukrainska Pravda unter Berufung auf ein Dekret des Präsidenten. Das Paket umfasst demnach 18 Personen und 17 juristische Personen, die an Versuchen beteiligt waren, das Kernkraftwerk Saporischschja in das russische Energiesystem zu integrieren und das stillgelegte Kernkraftwerk Tschernobyl zu beschlagnahmen.
+++ 10:41 Gouverneur: Alaska ist bereit für „historisches Treffen“ +++
Der Gouverneur von Alaska, Mike Dunleavy, begrüßt das anstehende Treffen zwischen US-Präsident Trump und Kremlchef Putin. „Alaska ist der strategisch wichtigste Standort der Welt, da es an der Schnittstelle zwischen Nordamerika und Asien liegt, mit der Arktis im Norden und dem Pazifik im Süden“, schreibt der Republikaner auf X. Russland sei nur zwei Meilen von Alaska entfernt. „Es ist nur folgerichtig, dass hier Gespräche von globaler Bedeutung stattfinden.“ Alaska sei bereit, dieses „historische Treffen“ auszurichten.
+++ 09:54 Ukraine: Russische Drohne greift Minibus an +++
Die Ukraine meldet zwei Tote nach einem russischen Angriff auf einen Minibus in einem Vorort von Cherson. Das öffentliche Verkehrsmittel sei am Morgen von einer Drohne getroffen worden, berichtet Ukrainska Pravda unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft der Region Cherson. 16 Menschen wurden demnach verletzt. Zunächst war von sechs Verletten die Rede. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung wegen möglicher Kriegsverbrechen eingeleitet.
+++ 09:23 Bericht: Putin gab Witkoff Leninorden für CIA-Beamtin +++
Der russische Präsident Putin hat dem US-Sondergesandten Witkoff Medienberichten zufolge eine Auszeichnung mitgegeben. Der Leninorden sollte Juliane Gallina überreicht werden, deren 21-jähriger Sohn Michael Gloss im Ukraine-Krieg an der Seite Russlands gekämpft hatte und 2024 getötet wurde. Das berichtet CBS News unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Quellen. Gallina ist derzeit bei der CIA als stellvertretende Direktorin für digitale Innovation tätig. Was mit der Auszeichnung geschehen ist, sei unklar. Putin habe Witkoff den Orden während seiner Russlandreise in dieser Woche übergeben.
+++ 08:37 Selenskyj: Ukrainer werden ihr Land nicht abgeben +++
Der ukrainische Präsident Selenskyj lehnt Gebietsabtritte seines Landes ab. „Die Ukrainer werden ihr Land nicht an Besatzer abgeben“, sagt er in einer Videoansprache. Die Ukraine sei bereit für „echte Entscheidungen, die Frieden bringen können“. „Alle Entscheidungen, die gegen uns gerichtet sind, alle Entscheidungen, die ohne die Ukraine getroffen werden, sind gleichzeitig Entscheidungen gegen den Frieden. Sie werden nichts bewirken. Das sind totgeborene Entscheidungen“, so Selenskyj.
+++ 08:18 Ukraine meldet Hunderte getötete russische Soldaten +++
Die Ukraine hat nach eigenen Angaben am Freitag 940 weitere russische Soldaten innerhalb eines Tages getötet. Das teilt der ukrainische Generalstab mit. Die Verluste der russischen Armee seit Kriegsausbruch liegen damit den Angaben nach bei 1.062.290 gefallenen oder verwundeten russischen Soldaten. Es sei zudem zu 131 Gefechten gekommen.
+++ 07:14 Ukraine und Verbündete wollen sich vor Trump-Putin-Treffen abstimmen +++
Hochrangige Vertreter der Ukraine, der USA und Europas werden sich laut einem Medienbericht vor dem geplanten Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Trump und dem russischen Präsidenten Putin in Großbritannien treffen. Das berichtet Axios unter Berufung auf drei mit den Plänen vertraute Quellen. Demnach werden die Ukraine und ihre Verbündeten eine gemeinsame Position anstreben. Wer teilnehmen wird, werde noch diskutiert.
+++ 06:47 Selenskyj: USA sind entschlossen +++
Zu den Berichten über einen möglichen Gebietsabtritt gibt es von den ukrainischen Behörden noch keine unmittelbare Stellungnahme. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj äußert sich in einer Erklärung, die sich jedoch nicht direkt darauf bezieht. „Die Vereinigten Staaten sind entschlossen, einen Waffenstillstand zu erreichen, und wir müssen gemeinsam alle konstruktiven Schritte unterstützen“, sagt Selenskyj. Ein würdiger, verlässlicher und dauerhafter Frieden könne nur das Ergebnis gemeinsamer Anstrengungen sein.
+++ 05:53 Ukraine und USA arbeiten an Schutz kritischer Energieinfrastruktur +++
In Zusammenarbeit mit der ukrainischen staatlichen Agentur für Wiederaufbau und Infrastrukturentwicklung prüfen die USA die Möglichkeit, in einem der Umspannwerke eine zweite Schutzstufe einzuführen. Das berichtet die ukranische Nachrichtenagentur Ukrinform unter Berufung auf eine Erklärung des Pressediensts der Energie-Agentur auf Facebook. Es sei im Anschluss an ein Arbeitstreffen in Krakau abgegeben worden, heißt es.
+++ 03:05 Kreml-Berater: „Friedliche Beilegung der Ukraine-Krise“ Thema des Gipfels +++
Bei dem bevorstehenden Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump geht es nach russischen Angaben um Optionen für eine „langfristige, friedliche Beilegung der Ukraine-Krise“. Dies sagt der außenpolitische Berater des russischen Präsidenten, Juri Uschakow, in Moskau.
+++ 02:39 Kreml lädt Trump im Anschluss an Treffen in Alaska nach Russland ein +++
Der Kreml hat US-Präsident Donald Trump im Anschluss an das geplante Treffen mit Präsident Wladimir Putin in Alaska zu einem Besuch nach Russland eingeladen. „Mit Blick auf die Zukunft ist es nur natürlich, dass das nächste Treffen der Präsidenten auf russischem Boden stattfindet“, teilt Präsidentenberater Juri Uschakow mit. Eine entsprechende Einladung sei bereits an den US-Präsidenten verschickt worden, heißt es weiter.
+++ 01:50 Kreml bestätigt Treffen zwischen Putin und Trump in Alaska am Freitag +++
Der Kreml hat ein für kommenden Freitag geplantes Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und seinem US-Amtskollegen Donald Trump in Alaska bestätigt. Kreml-Berater Juri Uschakow bezeichnet die Wahl des Ortes für das Treffen als „ziemlich logisch“. „Russland und die USA sind enge Nachbarn, die aneinandergrenzen“, teilt er mit.
+++ 01:28 China will trotz Trumps Zolldrohungen weiterhin russisches Öl kaufen +++
Das chinesische Außenministerium hat erklärt, dass Peking trotz der Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump weiterhin Öl aus Moskau kaufen wird. Es sei legitim und rechtmäßig, dass China mit allen Ländern der Welt, einschließlich Russland, eine normale wirtschaftliche, handelspolitische und energiepolitische Zusammenarbeit pflege, erklärt das chinesische Außenministerium als Antwort auf eine von Bloomberg gestellte Frage zu Ölkäufen in Russland. „Wir werden weiterhin angemessene Maßnahmen zur Energiesicherheit im Einklang mit unseren nationalen Interessen ergreifen“, heißt es in der Erklärung weiter.
+++ 00:03 Trump nennt „Gebietstausch“ zwischen Russland und Ukraine als möglichen Inhalt eines Abkommens +++
Nach einem Treffen mit den Staatenlenkern von Armenien und Aserbaidschan im Weißen Haus sagt US-Präsident Donald Trump zu möglichen Inhalten eines Abkommens zwischen der Ukraine und Russland, dass dieses einen „Gebietstausch“ zwischen beiden Staaten beinhalten könne. Hierüber werde jedoch „später oder morgen“ gesprochen. „Es ist kompliziert, wirklich nicht einfach“, fügt Trump vor Journalisten an, ohne genauer zu werden.
+++ 22:47 Trump: Ich werde in Kürze Putin treffen +++
Sein Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin wird nach Aussagen von US-Präsident Donald Trump sehr bald stattfinden. „Ich werde mich in Kürze mit Präsident Putin treffen“, sagt der Republikaner in Washington vor Journalisten. Der US-Präsident sagt jedoch nichts über den Ort und den Zeitpunkt. Es hätte früher stattfinden sollen, aber es müssten wohl Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, teilt Trump weiter mit. Zugleich stellt er in Aussicht, dass er sich bald zum Ort äußern könnte.
+++ 21:55 Ukraine ordnet Evakuierung 19 weiterer Ortschaften in der Region Donezk an +++
Die Ukraine hat angesichts des Vormarschs russischer Truppen die Evakuierung von 19 weiteren Ortschaften in der Region Donezk im Osten des Landes angeordnet. „Wir beginnen mit der Zwangsevakuierung von Familien mit Kindern“, schrieb der Gouverneur der Region, Wadym Filaschkin, im Onlinedienst Telegram. „In der Region Donezk zu bleiben ist äußerst gefährlich. Brechen sie auf, solange das noch möglich ist.“ Den Angaben zufolge leben derzeit rund 109 Kinder in den Ortschaften, die evakuiert werden sollen. Alle davon befinden sich bis zu 30 Kilometer von der Front entfernt.
+++ 21:14 Selenskyj: Feuerpause bei ausreichendem Druck auf Russland möglich +++
Die Ukraine und ihre Verbündeten sehen nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj zumindest die Möglichkeit für eine Feuerpause. Dies hänge jedoch von ausreichendem Druck auf Russland ab, sagt Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Er habe mehr als ein Dutzend Gespräche mit Staats- und Regierungschefs geführt. Nationale Sicherheitsberater der Ukraine und verbündeter Staaten sollen noch im Laufe des Tages beraten, sagt Selenskyj weiter.
+++ 20:39 Bericht: Russland plant Tests eines nuklearen Marschflugkörpers +++
Russland könnte in den kommenden Tagen erneut Tests des Marschflugkörpers „Burewestnik“ durchführen. Darüber berichtet die norwegische Zeitung „The Barents Observer“. Die Waffe ist mit einem nuklearen Antrieb und einem thermonuklearen Sprengkopf ausgestattet. Laut dem Bericht laufen die Vorbereitungen auf der russischen Inselgruppe Nowaja Semlja in der russischen Arktis bereits seit mehreren Wochen. Seit den 1950er Jahren wird dieses Gebiet für Atomwaffentests genutzt. 2019 war es dem Bericht zufolge zu einem schweren Zwischenfall gekommen: Ein nuklearer Antrieb explodierte bei der Bergung vom Meeresboden. Mehrere Mitarbeiter der staatlichen Atombehörde Rosatom waren kurz darauf an den Folgen radioaktiver Strahlung gestorben.
+++ 20:05 ntv-Korrespondent: „Ukraine soll von Putin und Trump zerpflückt werden“ +++
Vor dem angedachten Treffen Trumps mit Putin arbeiten Berichten zufolge Vertreter der USA und Russlands an Plänen, wonach die Ukraine „Konzessionen“ in Form von Gebietsabtretungen machen solle. Unklar sei noch, mit welchen Details das Vorgehen kaschiert werden solle, berichtet ntv-Korrespondent Peter Kleim.
+++ 19:31 Russland unter Sabotageverdacht: Verunreinigtes Öl gefährdet Rumäniens Raffinerien +++
Rumänische Behörden prüfen laut Kyiv Independent, ob Russland absichtlich Öl aus Aserbaidschan verunreinigt hat. Das Öl sei für eine Raffinerie im Süden Rumäniens bestimmt gewesen. Wie eine Analyse zeige, wurde es mit organischem Chlorid verseucht, einer Substanz, die Rohöl schneller fließen lässt, aber Raffinerieanlagen beschädigen kann. Die Schadstoffe könnten entlang der 1700 Kilometer langen Pipeline von Aserbaidschan durch Georgien und die Türkei eingespritzt worden sein. Rumänien drohe aufgrund der Kontamination eine Kraftstoffkrise, hieß es weiter. Auch in Italien und Tschechien sei das verunreinigte Öl bereits gefunden worden. Rumänien ist ein wichtiger Verbündeter der Ukraine im Krieg gegen Russland.
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