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RWE verspielt Sieg in Havelse in letzter Minute

Aktualisiert am 09.08.2025 – 17:39 UhrLesedauer: 17 Min.

Kaito Mizuta (r.) treibt den Ball nach vorn: Rot-Weiss Essen gab den Sieg beim TSV Havelse in der Nachspielzeit noch aus der Hand.Vergrößern des Bildes

Kaito Mizuta (r.) treibt den Ball nach vorn: Rot-Weiss Essen gab den Sieg beim TSV Havelse in der Nachspielzeit noch aus der Hand. (Quelle: IMAGO/Markus Endberg)

Rot-Weiss Essen ist einer der traditionsreichsten Fußballvereine Deutschlands. Im Newsblog finden Sie alle wichtigen Meldungen und Entwicklungen rund um den Verein von der Hafenstraße.

Im Auswärtsspiel beim TSV Havelse kam Rot-Weiss Essen nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Rund 3.000 Zuschauer verfolgten im Eilenriedestadion in Hannover ein Spiel, das ab dem Anpfiff weitgehend von Rot-Weiss Essen dominiert wurde. Doch die Mannschaft von Uwe Koschinat, der nach dem 1:1 gegen 1860 München in der Vorwoche Torben Müsel und Dominik Martinovic neu in die Startelf beordert hatte, konnte sich nur wenig Chancen erspielen.

Nach 25 Minuten klärte Havelses Noah Plume einen Müsel-Heber noch von der Linie, drei Minuten später traf TSV-Mittelstürmer Marko Ilic nur den Außenpfosten. Mit 0:0 ging es in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit blieb es beim gewohnten Bild: RWE dominierte das Spiel, ohne für große Gefahr zu sorgen. In der 89. Minute gelang dann doch noch das scheinbar erlösende, aber hochverdiente 1:0 für die Essener: Tobias Kraulich köpfte eine Flanke von Kaito Mizuta ins Tor.

Dennoch fährt die Mannschaft nur mit einem Zähler zurück an die Hafenstraße: In der 90.+5. Minute kam Havelse noch einmal vor das Tor. Julius Düker chippte den Ball auf Joker Lorenzo Paldino, der mit einem echten Traumtor per Fallrückzieher den Ausgleich erzielte. RWE steht mit zwei Punkten vorerst auf dem 9. Platz, punktgleich mit Havelse.

Rot-Weiss Essen und Borussia Dortmund werden beim DFB-Pokalspiel am 18. August gemeinsam des verstorbenen Frank Mill gedenken. Der ehemalige Nationalspieler, DFB-Pokalsieger und Weltmeister starb am Dienstag im Alter von 67 Jahren.

Mill begann seine Karriere bei Rot-Weiss Essen und entwickelte sich an der Hafenstraße zu einem der prägendsten Stürmer seiner Generation. Später trug er acht Jahre lang das Trikot von Borussia Dortmund.

Die Ehrung findet beim Pokalspiel im Stadion an der Hafenstraße um 20.45 Uhr statt. Geplant sind eine Schweigeminute vor dem Anpfiff und ein gemeinsames Gedenken beider Mannschaften mit Trauerflor.