Badespaß zum Nulltarif in Lünen
Horstmarer See: Schwimmen am Sandstrand ist kostenlos
Sylvia vom Hofe
Stv. Redaktionsleiterin

Der Horstmarer See wird mit Wasser aus dem Datteln-Hamm-Kanal gespeist. © Hans Blossey
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Wer in Dortmund kostenlos schwimmen gehen möchte, guckt in die Röhre. In der Ruhrmetropole gibt es keine öffentlichen, kostenlosen Freibäder. Wer schwimmen gehen möchte, muss Eintritt zahlen. In Dortmunds Nachbarstadt Lünen ist der Freibadbesuch ebenfalls nicht gratis – weder im Freibad Cappenberger See, noch im Freibad Brambauer -, dennoch hat Lünen etwas, das in der Region Seltenheitswert hat: das Strandbad Horstmarer See – ohne Kassenhäuschen und Eintrittsgeld, allerdings auch ohne Badeaufsicht.
Da, wo sich Menschen jetzt „für lau“ abkühlen können, planschen und sonnen, waren einst Industriebrachen aus der Bergbauzeit und Äcker. Bergsenkungen haben das Gelände geformt. Der an der tiefsten Stelle 12 Meter tiefe See hat eine Wasserfläche von neun Hektar. Insgesamt ist der Seepark mit Strand, Alleen, Blumenbeeten, Obstbäumen und Wiesen zwischen Preußenhafen und Schloss Schwansbell 63 Hektar groß. Entstanden war er 1996 im Zuge der damaligen Landesgartenschau.
Hier sind Parkplätze
Die große Beliebtheit des weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Ausflugsziels wird mitunter aber auch zum Problem – insbesondere in der Anwohnerschaft, die unter dem Autoverkehr leidet. Das Parken im Wohngebiet ist verboten. Parkplätze sind hier: Schwansbeller Weg, Scharnhorststraße, Bahnhof Preußen, Preußenstraße (Parkbuchten). Behindertenparkplätze sind am Baukelweg ausgewiesen. Wer mit dem Fahrrad kommt, hat es bequem. Abstellplätze gibt es direkt am Café Seepark.


