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Umfassende Studie verknüpft Nährstoffmangel mit beschleunigtem Alzheimer-Verlauf. ©
IMAGO / Westend61 & Montage NextG.tv
Neue Studie legt nahe: Ein unscheinbarer Nährstoff im Gehirn könnte das Risiko für Alzheimer deutlich beeinflussen. Forscher sehen darin Hoffnung für neue Therapien.
Eine groß angelegte Untersuchung mit Hunderten menschlichen Gehirnen liefert neue Hinweise darauf, wie Alzheimer entstehen könnte – und welche Rolle ein unscheinbarer Nährstoff dabei spielt. Forscher der Harvard Medical School analysierten Gewebe- und Blutproben sowie Daten aus Tierversuchen. Das Ergebnis deutet auf einen überraschenden Zusammenhang hin: Fehlt dieser Stoff, scheint sich die Krankheit schneller zu entwickeln, Nervenzellen nehmen Schaden und typische Eiweißablagerungen breiten sich aus. Die Entdeckung weckt Hoffnung, dass gezielte Ergänzungen nicht nur den Verlauf verlangsamen, sondern bestehende Schäden teilweise rückgängig machen könnten. Erste Experimente an Mäusen verliefen vielversprechend. Für Millionen Alzheimer-Betroffene weltweit könnte das eine völlig neue Perspektive bedeuten. Für mehr Einblick: Die vollständigen Ergebnisse der Alzheimer-Studie zum Nährstoff finden sich auf NextG.tv (hier klicken).