Verbleib bei Aufstieg?
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In dieser Saison trug der wiedererstarkte Ludovit Reis beim Hamburger SV siebenmal die Kapitänsbinde. Laut der „Bild“ hat sich der 24 Jahre alte Mittelfeldspieler mit seinen Leistungen in den Fokus des Club Brügge gespielt. Dem Blatt zufolge soll es bereits Gespräche zwischen dem belgischen Klub und dem Management des Niederländers gegeben haben.
Gerücht
25 %
Ob der vertraglich bis 2026 gebundene Reis in diesem Sommer einen Wechsel anstrebt, dürfte unmittelbar mit der Frage verbunden sein, ob der HSV im siebten Anlauf die Rückkehr in die Bundesliga schafft. Angesichts von fünf Punkten Vorsprung fünf Spieltage vor Schluss stehen die Chancen diesmal sehr gut.
Reis hatte schon in der Vergangenheit mit einem Abschied zu einem Erstligisten kokettiert, blieb aber mangels passender Klubs, die seine damalige Ausstiegsklausel in Höhe von 7,5 Millionen Euro zahlen wollten, an der Elbe. Zudem hatte der Rechtsfuß mit einigen Verletzungen zu kämpfen.
Von Seiten des HSV habe es bislang keinen Vorstoß gegeben, den in einem Jahr auslaufenden Kontrakt auszuweiten. Wenn die Hamburger noch eine adäquate Ablöse für den Mittelfeldmotor kassieren wollen, müssten sie entweder mit Reis verlängern oder ihn in diesem Sommer verkaufen. „Steigen wir (endlich!) auf, dann bleibt Reis beim HSV. Verpassen wir es am Ende doch erneut, dann gönne ich ihm den Schritt zu einem international spielenden Club wie Brügge“, schrieb HSV-Fan „Ricasso“ im TM-Forum zum Gerücht.
Interessent Brügge schaffte in dieser Saison – genau wie 2022/23 – den Vorstoß bis ins Achtelfinale der Champions League. Reis war 2021 ablösefrei vom FC Barcelona B nach Hamburg gewechselt, seitdem brachte er es auf 124 Einsätze, 18 Treffer und 13 Vorlagen. Sein Marktwert liegt bei 3,5 Mio. Euro – nur Reis‘ HSV-Kollege Adam Karabec (21) ist noch wertvoller.