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Verletzungssorgen plagen Werder Bremen schon seit Beginn der Vorbereitung – im finalen Test gegen Udinese musste Horst Steffen auf gleich fünf mögliche Stammspieler verzichten. Bei einem Trio hofft der Coach nun auf schnelle Genesung.
Bremen – Seit Beginn der Vorbereitung wird der SV Werder Bremen von einem unliebsamen Thema begleitet, auch kurz vor dem Pflichtspielauftakt ist es immer noch da: Nach wie vor plagt sich die Mannschaft von Cheftrainer Horst Steffen mit hartnäckigen Verletzungssorgen herum. Während des abschließenden Testspiels gegen den italienischen Erstligisten Udinese Calcio (1:2) standen am Samstag gleich fünf potenzielle Stammspieler nicht zur Verfügung. Immerhin: In drei Fällen steht eine schnelle Besserung in Aussicht.
Rätselraten um Jens Stage: Wann gibt der Mittelfeldspieler sein Comeback bei Werder Bremen? © gumzmediaWerder Bremen hofft auf drei schnelle Rückkehrer fürs DFB-Pokal-Spiel bei Arminia Bielefeld – Sorgen um Jens Stage
Gemeint sind die Verteidiger Maximilian Wöber (Knieprellung) und Amos Pieper (Hüftprobleme) sowie Stürmer Justin Njinmah (Fußprellung). Trainer Steffen sagte am Samstag über das Trio: „Bei Max, Amos und Justin gehe ich davon aus, dass sie in der neuen Woche wieder normal trainieren werden. Das wird uns helfen, weil sich uns mit ihnen wieder mehr Optionen bieten.“ Demnach dürften Wöber, Pieper und Njinmah auch Kandidaten für das DFB-Pokalspiel bei Zweitligist Arminia Bielefeld (Freitag, 20.45 Uhr, DeichStube-Liveticker) sein. Für zwei andere Bremer gilt das hingegen sicher nicht.
Mitchell Weiser fällt nach seinem Kreuzbandriss ohnehin noch monatelang aus, und auch bei Jens Stage (Belastungsreaktion im Fuß) spricht aktuell wenig für eine schnelle Rückkehr. Während des Vorprogramms des Udinese-Spiels wurde der Däne von Stadionsprecher Arnd Zeigler gefragt, wann er denn wieder fit sei. Auf einen tiefen Seufzer folgte die Antwort: „Da musst du den Doktor fragen. Wir arbeiten intensiv zusammen und hoffen, dass es so schnell wie möglich klappt.“ Horst Steffen äußerte sich nach dem Spiel des SV Werder Bremen ähnlich vage. „Bei Jens ist es im Moment nicht absehbar. Er macht seine ersten Versuche, aber ich kann nicht sagen, ob es eine, zwei oder noch fünf Wochen dauert“, erklärte der 56-Jährige – und hielt fest: „Da ist noch keine Prognose zu stellen.“ (dco)