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Ein Jahr nach Richard Lugners Tod ist sein Millionen-Vermögen Gegenstand heftiger Auseinandersetzungen. Seine Witwe Simone hält stand.
Wien – Ein Jahr nach dem Tod des österreichischen Baulöwen Richard „Mörtel“ Lugner (†91) ist sein millionenschwerer Nachlass noch immer ungeklärt. Im Zentrum des Erbstreits steht seine Witwe Simone Lugner (43), die nur 72 Tage mit dem Unternehmer verheiratet war.
Ein Jahr nach Richard Lugners Tod tobt ein erbitterter Streit um sein Millionen-Vermögen. Seine Witwe Simone will nicht aufgeben. © IMAGO/Rudolf Gigler
Simone Lugner sieht sich mit Vorwürfen konfrontiert, sie hätte sich nach der Hochzeit nicht ausreichend um ihren Mann gekümmert. „Was für ein Blödsinn! Wir waren noch in Deutschland, er hat bis zuletzt gearbeitet. Wir waren gemeinsam in der Lugner City“, wehrt sie sich im Gespräch mit Bunte gegen diese Anschuldigungen. Das Wohnrecht, das ihr laut Ehevertrag zusteht, wird nun angezweifelt. „Man versucht, mir dieses Recht streitig zu machen“, erklärt die 43-Jährige kämpferisch, betonte aber auch: „Ich kämpfe bis zuletzt um mein Erbe.“
Richard Lugners Witwe streitet um sein Erbe – doch was steht ihr zu?
Die Bewertung des Firmenvermögens läuft noch, doch Richard Lugner selbst soll vor seinem Tod geschätzt haben, dass allein die „Lugner City“ mit rund 220 Millionen Euro bewertet wurde. Dem stehen jedoch Schulden von etwa 60 Millionen Euro gegenüber, möglicherweise sogar mehr. Schon vor seinem Tod hatte Lugner gegenüber bild.de angekündigt, wichtige Änderungen an seinem Testament vorgenommen hatte, um seine sechste Ehefrau abzusichern.
Trotz der rechtlichen Streitigkeiten findet Simone Lugner auf spirituelle Weise Trost. „Weil ich davon überzeugt bin, dass die Seele unsterblich ist und dass er immer noch bei mir ist und mir beisteht“, erzählt sie gegenüber RTL. Ihr verstorbener Ehemann besuche sie sogar in ihren Träumen: „Und da hat er zu mir gesagt: Ich darf und soll das Leben genießen.“
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Für die 43-Jährige war die Beziehung zu Richard Lugner etwas ganz Besonderes: „Ich hatte vor ihm noch keine Ehe und es wird immer was Besonderes sein, weil ich habe auch vorher noch mit niemandem zusammengewohnt.“ Ihre Botschaft an alle Kritiker ist eindeutig: „Ich kämpfe bis zuletzt um mein Erbe.“ Verwendete Quellen: Bunte; RTL; bild.de