Es sollte ein spektakulärer Moment in der WDR-Sendung „Wunderschön!“ werden – doch der Paragliding-Flug in Galizien (Spanien) endete für Judith Rakers mit einem Absturz. Dies ist bereits vier Jahre her. Doch erstmals spricht die Ex-„Tagesschau“-Sprecherin im Podcast „Hotel Matze“ darüber.

Laut Rakers gerieten sie und ihr Fluglehrer in ein Luftloch und stürzten „wie ein Stein“ zu Boden: „Wir waren noch viel zu hoch und viel zu schnell. Und ich merkte plötzlich: Irgendetwas stimmt nicht“, erinnert die 49-Jährige sich. Auch ihr Lehrer habe den Absturz nicht verhindern können.

Im letzten Moment gelang es Rakers nach eigenen Angaben noch „geistesgegenwärtig“, ihr Gewicht zu verlagern – sonst wäre sie vermutlich direkt in einen Stacheldrahtzaun gestürzt. „Das wäre ja durch alles durchgegangen, durch das Fleisch“, beschreibt sie die Szene. Ihre Hand habe geblutet, doch „wie durch ein Wunder“ sei nichts gebrochen gewesen.

„Du müsstest doch tot sein“, habe sie direkt nach dem Absturz gedacht, erinnert sich Rakers. Auch der Klinikaufenthalt sei belastend gewesen. Wegen der Corona-Auflagen habe sie allein behandelt werden müssen.

Klare Konsequenzen

Heute zieht sie klare Konsequenzen: Keine gefährlichen Aktionen mehr vor der Kamera. Bereits 2021 sagte sie: „Ich möchte auch weiterhin Abenteuer erleben – beruflich und privat. Aber bei Risikosportarten, die mit Höhe zu tun haben, werde ich jetzt mit Inbrunst ‚Nein‘ sagen.“

Judith Rakers moderierte fast 20 Jahre die „Tagesschau“. Anfang letzten Jahres gab sie ihre letzte Sendung bei der „Tagesschau“ bekannt „Es ist an der Zeit, den Fokus in meinem Leben auf andere Projekte zu lenken, meine unternehmerische Tätigkeit weiter auszubauen und Neues anzupacken, für das neben dem Nachrichten-Schichtdienst bisher zu wenig Zeit war“.