Bochum-Wattenscheid. Wasserrohrbruch auf der Hochstraße in Bochum-Wattenscheid. Die umliegenden Häuser werden mit einem Wasserwagen versorgt. Das ist passiert.
Das geht ja gut los. Gerade erst gestartet, kam es bei den Bauarbeiten auf der Hochstraße in Bochum–Wattenscheid schon zu einer folgenschweren Panne. Dort soll die Fahrbahn erneuert werden, weil sich in einigen Senken immer wieder Wasser gebildet hat. Passanten wurden dadurch von vorbeifahrenden Autos oft nassgespritzt. Doch durch eine Unachtsamkeit bei den Arbeiten wurde nun ausgerechnet noch mehr Wasser freigesetzt. Es kam am Montagmorgen, 11. August, zum Wasserrohrbruch. 30 Haushalte im Umfeld haben dadurch aktuell kein Wasser. Auch die Straßenbahn konnte zeitweise die Stelle nicht passieren.
Wasserrohrbruch auf Baustelle in Bochum bringt Anwohner in Not
Der Wasserrohrbruch „ist auf unsere Deckenerneuerungs-Maßnahme zurückzuführen“, gibt Frank Kahlert vom Tiefbauamt der Stadt Bochum auch direkt zu. „Bei den Fräsarbeiten wurde beim Rückwärtsfahren versehentlich ein Wasserhydrant erfasst und beschädigt. Das führte zu einem größeren Wasseraustritt.“ Das Wasser sprudelte richtig aus dem Boden.
Laut Bogestra konnte die Straßenbahn für knapp eine Stunde nicht fahren. Sie endete aus Fahrtrichtung Gelsenkirchen am August-Bebel-Platz und kam nicht weiter in Richtung Bochum-Innenstadt. „Seit 20 Minuten fahren wir aber wieder“, teilt Bogestra-Sprecher Christoph Kollmann um kurz nach Elf auf Anfrage dieser Redaktion mit.
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Aktuell sind die Stadtwerke dabei, ein Stück von der betroffenen Wasserleitungen zu erneuern und einen neuen Hydranten einzubauen. „So etwas kann auf einer Baustelle schon mal passieren. Die Arbeiten werden im Laufe des heutigen Tages zum Abschluss gebracht“, kündigt Stadtwerke-Sprecher Jascha Dröge an. Bis dahin würden die betroffenen Haushalte mit einem Wasserwagen der Stadtwerke versorgt. Der Rewe gegenüber sei nicht betroffen, so Dröge.
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Die Panne wird sich auch auf den Straßenbau auswirken. „Da infolgedessen in dem besagten Bereich ein tiefgründiger Aushub erfolgen muss, wird voraussichtlich mit einer Verlängerung der Bauzeit um zwei Tage zu rechnen sein“, sagt Frank Kahlert. Im Vorfeld war er von einer Dauer von gut einer Woche ausgegangen.