Prinz Harry
Nach öffentlichem Debakel! So soll es für ihn weitergehen

Prinz Harry und Prinz Seeiso

Prinz Harry und Prinz Seeiso

© Matt Dunham / WPA Pool / Getty Images

Prinz Harry hatte mit der Wohltätigkeitsorganisation Sentebale ein wahres Herzensprojekt betreut. Nach einem öffentlich ausgetragenem Streit mit der Vorsitzenden zog sich der Royal als Schirmherr zurück – und plant nun offenbar, eine Art Konkurrenzorganisation ins Leben zu rufen.

Bereits seit Ende März 2025 ist Prinz Harry, 40, nicht mehr der Schirmherr der von ihm gegründeten Organisation Sentebale. Dieser Entscheidung war ein internes Zerwürfnis zwischen Harry, Prinz Seeiso von Lesotho, 59, und der Vorsitzenden Dr. Sophie Chandauka, 47, vorangegangen. Mittlerweile steht durch das Anfang August veröffentlichte Untersuchungsergebnis einer Kommission zwar fest, dass es keine Beweise für die Vorwürfe gegen Harry gibt – eine Rückkehr zu Sentebale ist für den Sohn von König Charles, 76, aber trotzdem ausgeschlossen. 

Gründung einer Konkurrenzorganisation? Prinz Harry hält sich „alle Optionen“ offen

Nachdem der öffentlich ausgetragene Streit zwischen Chandauka und Harry untersucht wurde, meldete sich der Prinz mit einem öffentlichen Statement zu Wort. Darin kritisiert er unter anderem, dass „die Folgen des Handels der derzeitigen Vorsitzenden nicht von ihr getragen werden, sondern von den Kindern, die auf die Unterstützung von Sentebale angewiesen sind.“ 

Diese Zeilen dürften als erneute Spitze gegen Dr. Sophie Chandauka zu verstehen sein – sie verdeutlichen aber auch, dass Harry sich nach wie vor auf die Hilfe konzentrieren möchte, die Menschen in Not brauchen. Sentebale setzt sich für junge Menschen in Lesotho und Botswana ein und möchte „nachhaltige Lösungen für Probleme wie Gesundheit, Vermögensungleichheit und Klimaresilienz“ entwickeln. Ziele, die Harry nach wie vor nicht aus den Augen verlieren will. Das macht ein Sprecher am Sonntag, 10. August, gegenüber der „Daily Mail“ deutlich. 

„Der Herzog ist nach wie vor fest entschlossen, die Arbeit, die er vor fast 20 Jahren begonnen hat, fortzusetzen und die Kinder und Jugendlichen in Lesotho und Botswana zu unterstützen“, heißt es in dem von der „Mail on Sunday“ veröffentlichtem Statement. Prinz Harry habe „noch nicht entschieden“, in welcher Form diese Unterstützung zum Ausdruck kommen soll, erklärt sein Sprecher weiter und ergänzt: „Alle Optionen stehen offen, sei es die Gründung einer neuen Wohltätigkeitsorganisation oder die Unterstützung bereits bestehender Wohltätigkeitsorganisationen, die in derselben Region tätig sind.“ Auch eine weitere Zusammenarbeit mit Prinz Seeiso sei demnach nicht ausgeschlossen.

Harry reicht formelle Beschwerde gegen Dr. Sophie Chandauka ein

Darüber hinaus berichtet die „Daily Mail“, dass der 40-Jährige „eine formelle Beschwerde über das Verhalten von Dr. Chandauka eingereicht“ hat. Darin wirft Harry der Sentebale-Vorsitzenden vor, „schwerwiegende, hochbrisante und schädigende Vorwürfereproduziert zu haben. Chandaukas Aussagen hätten „direkte Auswirkungen“ auf Harrys Wohltätigkeitsarbeit gehabt, heißt es in der Beschwerde weiter. Und: „Frau Chandauka verbreitet diese Behauptungen weiterhin öffentlich, diesmal unter dem Deckmantel der Klarstellung, und nutzt dabei die öffentliche Plattform der Wohltätigkeitsorganisation.“

In Harrys Augen steht das Verhalten der Juristin im Widerspruch zu ihrer Warnung, dass der öffentlich augetragene Streit Folgen für die Arbeit von Sentebale haben könnte „und stellt einen fortgesetzten Missbrauch von Wohltätigkeitsressourcen zum Zwecke der persönlichen Rechtfertigung dar.“

Herzog von Sussex legte Aufgaben bei Sentebale nach Skandal nieder

Im Frühjahr dieses Jahres wurden schwere Vorwürfe gegen Harry laut. Damals war die Rede von „Machtmissbrauch, Mobbing und Belästigung“. Auch Dr. Sophie Chandauka stellte sich gegen den Prinzen. Als Konsequenz dieser Auseinandersetzung legten sowohl Harry als auch Seeiso ihr Amt als Schirmherren von Sentebale nieder. Anfang August gab die Charity Commission for England and Wales bekannt, dass man „keine Beweise für ‚weitverbreitetes oder systematisches Mobbing, Belästigung, Frauenfeindlichkeit oder Frauenfeindlichkeit‘ bei Sentebale gefunden hat“. Die Untersuchungskommission kritisierte aber alle Beteiligten dafür, dass sie den Streit öffentlich ausgetragen haben. 

Verwendete Quellen: sentebale.org, dailymail.co.uk

cre
Gala

#Themen