Aufatmen am Goldmarkt: Das Edelmetall bleibt von einem US-Zollhammer verschont. US-Präsident Donald Trump schrieb am Montagabend auf seiner Plattform Truth Social: „Auf Gold werden keine Zölle erhoben!“
Vergangenen Freitag hatte ein Bericht der „Financial Times“ für Nervosität gesorgt. Darin hieß es, die US-Zollbehörde Customs Border Protection plane neue Abgaben auf bestimmte Goldbarren. Konkret: Ein-Kilo-Barren und 100-Unzen-Barren (3,11 Kilo).
Die Folge: Der Preis für das Edelmetall zog an, Händler stoppten Lieferungen in die USA. Besonders betroffen gewesen wäre die Schweiz – ihre Ein-Kilo-Barren dominieren den US-Markt. Dort werden die in London üblichen Größenformate oft in die in New York gängigen Größen umgegossen.
Goldbarren in unterschiedlicher Größe (Archivbild)
Foto: Sven Hoppe/dpa
Goldpreis fällt nach Entwarnung
Ein solcher Schritt hätte laut Experten aber auch die globalen Lieferketten des Edelmetalls erschüttert. Laut Medienberichten hätte der Importzoll satte 39 Prozent betragen. Branchenexperten vermuteten deshalb ein Behördenversehen.
Nun die klare Ansage aus dem Weißen Haus: „Auf Gold werden keine Zölle erhoben!“ Einzelheiten nannte Trump nicht. Nach Trumps Entwarnung fiel der Goldpreis um 2,48 Prozent auf 3.404,70 Dollar pro Unze.