Am Freitag, dem 29. August, von 19 bis 21 Uhr sind Interessierte zu einem Vortrag, der die Verbindung zwischen Sexarbeit und menschenrechtlichen Prinzipien beleuchtet, im Lokomov, Augustusburger Straße 102 eingeladen. 

Der Eintritt ist kostenfrei, Spenden an Daria – Fachberatungsstelle Sexarbeit und KOBRAnet sind willkommen.

Die Historikerin Sonja Dolinsek M.A. (Zeitgeschichte) setzt sich in ihrem Vortrag mit Themen wie Entkriminalisierung, Arbeitsrechte, Gesundheit, Migration, die Rolle der Polizei und politische Mitbestimmung auseinander. Dabei wird beleuchtet, was es bedeutet, menschenrechtliche Prinzipien auf die Sexarbeitspolitik anzuwenden. 
Die Veranstaltung bietet eine Plattform für Debatte und Aufklärung und lädt alle Interessierten dazu ein, sich mit den Herausforderungen und Chancen der politischen Teilhabe von Sexarbeitenden aus historischer Sicht und mit Blick auf aktuelle Entwicklungen auseinanderzusetzen.

Anlässlich des Welthurentages, der am 2. Juni 2025 zum 50. Mal begangen wurde, laden die Arbeitsgemeinschaft ChemNetz zusammen mit der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten Franziska Herold zu diesem informativen Vortrag ein. Der Internationale Hurentag, der jährlich am 2. Juni begangen wird, erinnert an die Diskriminierung und die oftmals prekären Lebens- und Arbeitsbedingungen von Sexarbeitenden.