Mainz nutzt Betonblöcke, die Nachbarstadt Wiesbaden hat mehr als 200 neuartige Zufahrtssperren angeschafft. Mit ihnen sollen bei Veranstaltungen Attacken mit Lastwagen verhindert werden.

Das neue, mobile Zufahrtsschutzsystem Armis Go ist erst seit Juni auf dem Markt. Wiesbaden hat sich bereits 150 Exemplare gesichert, die nach Angaben der Stadt bis September ausgeliefert werden. Sie sollen Feste wie Fastnacht, das Frühlingsfest oder die Rheingauer Weinwoche sicherer machen.

Lastwagen kommen schnell zum Stillstand

Das Sperrsystem aus der Schweiz besteht aus schweren Elementen, die sich aufgestellt Autos oder Lastwagen entgegenstemmen und auch tonnenschwere Fahrzeuge binnen weniger Meter zum Stillstand bringen.

240 Zufahrtssperren in Wiesbaden

Weil die Elemente sich innerhalb weniger Sekunden absenken lassen, können im Notfall Einsatz- oder Lieferfahrzeuge die Sperren passieren. Neben den 150 Armis Go verfügt Wiesbaden auch über 90 weitere Sperrelemente. Alles in allem hat die Stadt in den Zufahrtsschutz fast 3 Millionen Euro investiert.

Durch die Beschaffung der Systeme müsse künftig keine Veranstaltung mehr abgesagt werden, freut sich Bürgermeisterin Christiane Hinninger (Grüne).