Happy End für Freydis
Mann bindet taube Hündin an Baum und sticht auf sie ein
12.08.2025 – 12:01 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein American Staffordshire Terrier (Symbolbild): Nach einer schrecklichen Messerattacke hat eine Hündin im Essener Tierheim neuen Mut und eine Familie gefunden. (Quelle: tanyakdesign via imago-images.de)
Nach einer Messerattacke landet Freydis im Tierheim Essen. Dort leidet sie lange an den Folgen. Nun hat die Pflegestelle ein Update zu der Hündin gegeben.
Es war eine Tat, die kaum zu begreifen ist: Jemand wollte die Hündin Freydis mit einem Messer töten. Die taube Hündin war im Wald an einen Baum gebunden und von einem Unbekannten angegriffen worden. Der Täter hob die Waffe – doch im letzten Moment verließ ihn der Mut, so die WDR-Sendung „Tiere suchen ein Zuhause“. Statt eines tödlichen Stiches erlitt Freydis schwere Verletzungen.
Tierfreunde brachten die Hündin ins Tierheim Essen, wo sie medizinisch versorgt und liebevoll gepflegt wurde. Die Hündin litt demnach sehr unter der Trennung von Menschen, denn sie ist gehörlos und extrem menschenbezogen. Sobald sie allein in ihrem Zimmer war, schrie sie, weil sie die Nähe von Menschen einforderte, heißt es weiter. Diese emotionale Belastung machte ihre Situation im Tierheim besonders schwierig.
Trotz der körperlichen Wunden und des erlittenen Traumas zeigte sie jedoch bald, wie viel Lebensfreude noch in ihr steckte. Denn im Tierheim begegnete sie schließlich Rosi und Arturo. Das Paar lernte die taube Hündin kennen – und war sofort verzaubert.
Das Ehepaar verliebte sich offenbar in die sensible Hündin: „Es war Liebe auf den ersten Blick“, berichtet die WDR-Sendung „Tiere suchen ein Zuhause“ in dem Facebook-Post weiter, den das Essener Tierheim auf seiner Seite geteilt hat. Aus dem ersten Blick wurde ein stilles, aber eindeutiges „Ja“ zu einem gemeinsamen Leben.
Heute hat Freydis nicht nur ein sicheres Zuhause, sondern auch Menschen, die sie so lieben, wie sie ist. Aus einer Geschichte voller Gewalt wurde so ein Neuanfang voller Zuneigung und Vertrauen. „Freydis hat ihre Familie gefunden und muss nie wieder alleine sein“, heißt es in dem Video.