
Die nächste Hitzewelle trifft Dortmund. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor extremer Belastung (Symbolbild). © picture alliance / Marcel Kusch/dpa
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Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor einer starken Hitzewelle in Dortmund: Am Mittwoch, 13. August, wird ab 11 Uhr eine extreme Wärmebelastung erwartet – mit Temperaturen bis zu 38 Grad und besonders belastenden Bedingungen in dicht bebauten Stadtteilen wie der Dortmunder Innenstadt.
Laut DWD sind besonders ältere und pflegebedürftige Menschen gefährdet, da es in der Nacht nur wenig Abkühlung geben wird. Der sogenannte Wärmeinsel-Effekt, also dass beispielsweise Steinflächen mit wenig Grün Wärme langfristig speichern und es so länger heiß bleibt, verschärft die Situation. Die Warnung gilt zunächst bis Mittwochabend, 19 Uhr.
Diverse Stellen wie die Stadt Dortmund und das Klinikum haben nach den Hitzewellen der vergangenen Jahre einige Tipps herausgegeben, wie man die Zeit der höheren Belastung gut übersteht. Demnach ist es wichtig, regelmäßig Wasser zu trinken, auch wenn man keinen Durst verspürt. Gleichzeitig solle man körperliche Anstrengungen in der Mittagshitze, wenn möglich, vermeiden.

So hält man die Wohnung kühl
Weiter heißt es in den allgemeingültigen Tipps: Halten Sie sich möglichst im Schatten auf, tragen Sie luftige, helle Kleidung sowie eine Kopfbedeckung, und cremen Sie sich mit ausreichend starker (sprich: mit hohem Lichtschutzfaktor) Sonnencreme ein. Auch eine Sonnenbrille mit UV-Schutz ist zu empfehlen, da diese die empfindlichen Augenpartien vor aggressiver Strahlung schützen, selbst dann, wenn die Sonne gerade nicht direkt blendet.
Die Wohnung solle man versuchen, tagsüber mit Rollläden oder Vorhängen möglichst kühl zu halten. Lüften sollte man nur morgens oder nachts und nicht benötigte Elektrogeräte sollte man in Innenräumen möglichst ausgeschaltet lassen.

Achten Sie auf Hitze-Symptome
Symptome wie starke Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen oder Verwirrtheit können auf eine Hitzebelastung hindeuten. Hier gilt es schnell zu reagieren: Bringen Sie sich oder Betroffene in kühle Räume, bieten Sie Flüssigkeit in kleinen Mengen an und wählen Sie bei schweren Beschwerden die 112.
Seniorinnen und Senioren können sich bei Fragen zum Hitzeschutz oder Unterstützungsbedarf in Dortmund auch jeweils an die naheliegenden Seniorenbüros in den Stadtbezirken wenden. Diese sind meist zwischen 10 und 12 Uhr erreichbar.
Empfehlenswert ist es, sich vor allem an kühlen Orten aufzuhalten. In den Parks und an den Gewässern ist es größtenteils etwas kühler als in der Innenstadt – kleine Spaziergänge am Morgen oder Abend sind daher empfehlenswert, um einen Ausgleich zu finden. Zudem ist es empfohlen, dass alle Menschen auf Nachbarn und im öffentlichen Raum besonders auf gefährdete Personen achten, wie zum Beispiel ältere oder Personen mit Behinderung.
