Steigt das Thermometer in Hamburg über 27 Grad, können Schulen schließen: Hitzefrei. Und die Berufstätigen? Die schwitzen weiter in stickigen Büros, unter der prallen Sonne auf dem Bau oder in vollen Geschäften. Vor dem Hintergrund fordert die Linksfraktion Hamburg eine Sonderregelung in Hamburgs Freibädern.
Die Idee der Fraktion: Ab 27 Grad sollen alle Hamburger kostenlos Freibäder besuchen dürfen. Der Gedanke dahinter: Hohe Temperaturen belasten viele Berufstätige, und nicht jede Familie kann sich einen Urlaub am Meer leisten. Offene Bäder an heißen Tagen würden eine unkomplizierte Möglichkeit zur Abkühlung mitten in der Stadt schaffen – und so die Gesundheit der Bürger fördern.
Jan Libbertz, familienpolitischer Sprecher der Fraktion Die Linke, sagt: „Gratis abkühlen in den Bäderland-Freibädern – an solchen Hundstagen ist das für alle kleinen und großen Hamburger:innen eine Chance, der Hitze zu trotzen.“
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Eine kurzfristige Umsetzung hält Libbertz für realistisch: Der Freibad-Betreiber „Bäderland“ gehört der Stadt. Der Hamburger Senat könne sofort loslegen und die Idee umsetzen. (mp)