Ablöse noch zu hoch
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Ein halbes Dutzend Bundesliga-Klubs wurde in den vergangenen Wochen mit Fábio Silva (23) in Verbindung gebracht. Etwa der BVB soll schon einen konkreten Vorstoß beim Wolverhampton-Stürmer versucht haben und bei Eintracht Frankfurt sei er in die engere Auswahl wegen des Verkaufs von Hugo Ekitiké (23, Liverpool) gerückt. Als aussichtsreicher Kandidat kann einem Bericht zufolge auch RB Leipzig gesehen werden.
Gerücht



35 %

Die Roten Bullen sollen nach Informationen von „Sky“ eine mündliche Zusage Silvas erhalten haben, offenbar dergestalt, dass der Portugiese zu einem Wechsel zu den Sachsen bereit sei, sollte der Klub die Sache mit der Ablösesumme geklärt bekommen. Die sei noch zu hoch.. Ein Betrag zwischen 25 Millionen und 30 Millionen Euro wurde von den Engländern aufgerufen, heißt es. Leipzig, das gerade Angreifer Benjamin Sesko (22) für mehr als 75 Mio. Euro an Manchester United abgetreten hat, versuche den Preis noch zu drücken und stehe in Verhandlungen mit den Wolves.
Dem von Wolverhampton viermal verliehenen Stürmer soll ein Vertragsangebot von Borussia Dortmund vorliegen, neben Frankfurt wurden zudem in der TM-Gerüchteküche Stuttgart, Wolfsburg und Leverkusen als mögliche Abnehmer diskutiert. Die Wolves versuchen ihren einst für 40 Mio. Euro vom FC Porto verpflichteten damaligen Rekordeinkauf zu transferieren. Die letzte Saison verbrachte Silva bei UD Las Palmas. Seinen Wechsel nach England vor fünf Jahren hatte er kürzlich als Fehler bezeichnet, zu dem er gedrängt worden sei.
„Ich wusste, dass es nicht der richtige Zeitpunkt war“, bekundete Silva in einem „Relevo“-Interview im Juni. „Es war nicht meine Absicht, nach Wolverhampton zu gehen, ich wollte noch ein oder zwei Jahre in Porto bleiben. Ich wurde fast gezwungen zu gehen. Sie sagten mir, wenn ich nicht ginge, würden sie mich in der Reservemannschaft spielen lassen. Wenn ich nicht ginge, würde ich dem Verein nicht helfen, weil sie zu wenig Geld hätten … Ich hatte keinen Ausweg.“