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aus Essen-Ruhr
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Für ein Miteinander im Straßenverkehr – gegen ideologische Grabenkämpfe
Die aktuelle Debatte um das Gehwegparken auf der Sommerburgstraße in der Margarethenhöhe zeigt aus Sicht des Essener Bürger Bündnis – Freie Wähler (EBB-FW) einmal mehr, wie wichtig ein sachlicher und lösungsorientierter Umgang mit den unterschiedlichen Interessen im Straßenverkehr ist.
Fraktionsvorsitzender Kai Hemsteeg betont:
„Wir setzen uns klar für ein Miteinander aller Verkehrsteilnehmer ein – zu Fuß, mit dem Rad, dem ÖPNV oder dem Auto. Die einseitige Fundamentalhaltung von Herrn Wolfgang Packmohr vom Verein Fuß e.V., der faktisch einen Feldzug gegen das Auto führt, lehnen wir ab. In einem dicht bebauten Stadtteil wie der Margarethenhöhe, wo der Platz extrem knapp ist, brauchen wir Kompromisse statt ideologischer Maximalforderungen.“
Hemsteeg verweist auf die Realität vieler Bürgerinnen und Bürger in Essen:
„Der ÖPNV in Essen ist leider in weiten Teilen unzureichend. Viele Menschen sind deshalb auf ihr Auto angewiesen – ob für den Arbeitsweg, den Transport von Waren oder als ‚Elterntaxi‘. Diese Alltagsrealität lässt sich nicht einfach durch Birkenstocklatschen ersetzen. Über 80 % aller Wege werden nicht zu Fuß zurückgelegt – das muss man anerkennen, wenn man ernsthaft Lösungen finden will.“
Das EBB-FW fordert, dass die Stadt bei der Diskussion um das Gehwegparken auf der Sommerburgstraße ihren Ermessensspielraum verantwortungsvoll nutzt und nicht durch pauschales Verbieten neue Probleme schafft. Hemsteeg abschließend:
„Wir wollen sichere Gehwege – aber wir wollen auch, dass Anwohner nicht unverhältnismäßig belastet werden. Ein respektvolles Miteinander gelingt nur, wenn die Bedürfnisse aller Gruppen berücksichtigt werden. Essen braucht Lösungen, keine neuen Fronten.“
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