Der AfD-Politiker Ulrich Siegmund möchte Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt werden. Nun trat er in Hamburg auf. Und wurde bejubelt.
12. August 2025, 20:53 Uhr
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Ulrich Siegmund, Fraktionschef der AfD in Sachsen-Anhalt, sorgt mit einem Video von einer Veranstaltung in Hamburg für Aufsehen. Trotz geringer Beliebtheit der AfD in der Hansestadt träumen Anhänger von Siegmunds möglicher Ministerpräsidentschaft. Die Partei hat in Hamburg mit massiven Protesten zu kämpfen und findet nur schwer Räumlichkeiten für Veranstaltungen. Siegmund präsentiert in seiner Rede typische AfD-Themen, bleibt jedoch vage in seinen Lösungsvorschlägen. Das Publikum reagiert begeistert auf die rechten Parolen und zeigt sich von Siegmunds Auftritt beeindruckt.
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Ulrich Siegmund, Spitzenkandidat der AfD in Sachsen-Anhalt, bei einer Rede vor den Teilnehmern des Landesparteitags
© Heiko Rebsch/dpa
Ulrich Siegmund zückt sein Handy, öffnet die Kamera-App, drückt auf Aufnahme. „Ihr fragt mich ja oft, ob Deutschland noch zu retten ist“, sagt er. „Ja, das sage ich euch, mit schönen Grüßen aus Hamburg!“ Er reckt das Gerät über den Kopf und filmt ins Publikum.
Im Großen Festsaal des Hamburger Rathauses stehen am Montagabend rund 500 Anhänger der AfD, sie jubeln und johlen. Einer trägt den Bundesadler übers rechte Knie tätowiert, ein anderer schwenkt hektisch die Deutschlandfahne. Auch die vielen älteren Damen und Herren im Saal haben sich erhoben.