Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,
das für Freitag in Alaska geplante Treffen von US-Präsident Donald Trump mit seinem russischen Pendant Wladimir Putin wirft seine Schatten voraus. Weder Europa noch die Ukraine sind nach derzeitigem Stand daran beteiligt, obwohl es sie direkt betrifft. So fürchtet die Ukraine, dass im vierten Jahr nach dem russischen Überfall über ihren Kopf hinweg Fakten geschaffen werden. Zwar sagt Trump, in Alaska werde kein Abkommen zum Ukraine-Krieg geschlossen. „Ich werde keinen Deal machen“, teilt der US-Präsident bei einer Pressekonferenz in Washington mit. Er würde gerne eine Waffenruhe sehen, fügt Trump hinzu. Trotzdem macht sich in Europa und der Ukraine Unbehagen breit.
Zumindest versichert Trump, den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Europas Staats- und Regierungschefs umgehend über das Treffen mit Putin zu informieren. Ob danach alle auf einer Linie liegen werden, darf bezweifelt werden. Unterdessen lädt Bundeskanzler Friedrich Merz am Mittwoch zu einem virtuellen Treffen mit Trump und Selenskyj ein. Wir behalten für Sie die Lage im Blick. In unserem Ticker zum Ukraine-Krieg bleiben Sie zudem auf dem Laufenden.
Außerdem haben wir heute diese Themen auf dem Zettel:
- US-Regierung setzt neue Zölle auf China-Importe weiter aus: Dies gilt nun bis zum 10. November um 0.01 Uhr (Ortszeit Washington), wie aus einem Dekret von US-Präsident Donald Trump hervorgeht. Die Vereinigten Staaten beabsichtigten, weiterhin Gespräche mit China zu führen, um Ungleichgewichte im Handel auszuräumen, heißt es darin. Trump sprach von einem Aufschub von 90 Tagen. Unklar ist bisher, wie Peking reagiert.
- Neue Bemühungen um Waffenruhe im Gaza-Krieg: Während sich Israels Militär auf die Einnahme der Stadt Gaza vorbereitet, unternehmen Vermittler laut Medienberichten neue Anstrengungen zur Beendigung des Krieges. Neben den USA bemühten sich auch Katar und Ägypten intensiv um eine Wiederaufnahme der indirekten Gespräche zwischen Israel und der islamistischen Terrororganisation Hamas, berichten israelische Medien.
- Trump setzt Nationalgarde in Washington ein – Aufruf zu Protesten: Wegen angeblich ausufernder Kriminalität in Washington setzt US-Präsident Donald Trump die Nationalgarde in der US-Hauptstadt ein. Die Polizei der Stadt solle unter Bundeskontrolle gestellt werden, sagt Trump. Zunächst sollen 800 Nationalgardisten eingesetzt werden. Gegner Trumps mobilisieren zu Protesten gegen seine Ankündigung.
- Der Tod eines Jugendlichen in der Justizvollzugsanstalt Ottweiler beschäftigt den saarländischen Landtag. Der Justizausschuss kommt am Morgen zu einer nicht-öffentlichen Sondersitzung zusammen.
- In Düsseldorf wird der Prozess um den mutmaßlich islamistisch motivierten Terroranschlag von Solingen fortgesetzt. Weitere Zeugen der Tat sollen aussagen.
- Das Statistische Bundesamt informiert in Wiesbaden über die Produktion von und den Außenhandel mit Klimageräten von 2019 bis 2024.
- Zum Internationalen Tag der Jugend rufen die Vereinten Nationen auf, Jugendliche besser zu fördern und sie stärker an gesellschaftlichen Entscheidungen zu beteiligen.
- „Kanu des Manitu“ feiert Weltpremiere: Fans haben darauf hingefiebert, nun ist es so weit: Die Western-Parodie „Das Kanu des Manitu“ feiert Weltpremiere. Prominente Schauspielerinnen und Schauspieler werden auf dem roten Teppich in München erwartet, allen voran Regisseur und Hauptdarsteller Michael Bully Herbig, Christian Tramitz und Rick Kavanian. Auch Ensemblemitglieder wie Jessica Schwarz, Sky Du Mont, Friedrich Mücke, Jessica Schwiers und Tutty Tran haben sich angekündigt.
- Die Schauspielerin Iris Berben feiert heute ihren 75. Geburtstag.
- Der niederländische Schlagersänger Heintje („Mama“) feiert heute seinen 70. Geburtstag.
- Der österreichische Schauspieler und Regisseur Peter Weck feiert heute seinen 95. Geburtstag.
- Der kanadische Sänger Shawn Mendes gibt am Abend in Köln sein einziges Solo-Konzert in Deutschland.
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