Mit dem ersten Spatenstich durch Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum startete am Montag (11. August) die Neugestaltung des Hagenmarktes in Braunschweig. „Wir gestalten ein neues, attraktives Schmuckstück für die Innenstadt“, sagte Kornblum. „Braunschweig erhält einen weiteren lebhaften Stadtplatz.“
Der neue Hagenmarkt soll ein Ort zum Verweilen werden. Sitzflächen bieten Raum für kleine Veranstaltungen. Die Gastronomie erhält großzügige Freisitzflächen. „Mit viel Grün und einem innovativen Regenwassermanagement wird der Hagenmarkt künftig zugleich einen Beitrag zur Verbesserung des Mikroklimas leisten.“
Braunschweig möchte mit nachhaltigem Konzept punkten
Das Projekt umfasst die Neugestaltung des südwestlichen Platzraumes rund um den Heinrichsbrunnen. Grundlage ist ein Entwurf des Büros „capattistaubach“. „So sorgen wir auch an dieser Stelle dafür, dass unsere Innenstadt auf den Klimawandel (…) besser vorbereitet ist“, erklärte Kornblum.
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Geplant sind eine Entsiegelung, die Neupflanzung von über 80 Bäumen und ein Regenwassermanagement. Dieses speichert Niederschlagswasser und nutzt es für die Bewässerung. Der Platz soll das Prinzip Schwammstadt verkörpern und mit klimawandelresistenten Gehölzen an heißen Sommertagen Schatten spenden.
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Parallel entstehen Verbesserungen für Fuß- und Radverkehr. Auch Versorgungsleitungen werden erneuert. Der Bohlweg am Hagenmarkt wird gesperrt, voraussichtlich ab Mittwoch (13. August). In der Vorweihnachtszeit hebt Braunschweig die Sperrung auf, um das Weihnachtsgeschäft nicht zu stören.
Bauarbeiten könnten Störgeräusche auslösen
Trotz des eigentlich guten Konzepts sind auch Störgeräusche vorprogrammiert, denn zugunsten der Neugestaltung sind große Baustellen notwendig. Sie werden den Verkehr über einen längeren Zeitraum hinweg beeinträchtigen.
Autos werden großräumig über den Stadtring umgeleitet. Die Casparistraße wird für den Durchgangsverkehr gesperrt. Anlieger dürfen sie weiterhin nutzen. Eine Fahrspur pro Richtung verbindet Fallersleber Straße und Küchenstraße. Grundstücke bleiben fußläufig erreichbar. Der Stadtbahnverkehr bleibt unberührt. Die Bauzeit beträgt etwa 13 Monate.
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