01:17 Uhr | Putin stimmt sich mit Kim Jong Un über Trump-Treffen ab
Russlands Präsident Wladimir Putin hat nach Kreml-Angaben in einem Telefonat mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un über sein geplantes Treffen mit US-Präsident Donald Trump gesprochen. Laut der nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA bedankte sich Putin zudem für die Unterstützung Nordkoreas bei der „Befreiung“ der westrussischen Region Kursk. Nach Einschätzung des südkoreanischen Geheimdienstes hat Nordkorea mehr als 10.000 Soldaten zur Unterstützung Russlands in den Ukraine-Krieg entsandt. (Quelle: Reuters)
00:53 Uhr | Orban: „Ukraine hat verloren, Russland hat gewonnen“
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban misst den westlichen Bemühungen um eine Ukraine-Friedenslösung keine Erfolgsaussichten bei. In einem YouTube-Interview sagte Orban, es werde immer noch so getan, als wäre der Ausgang des Krieges offen. Das sei aber nicht der Fall. Die Ukrainer hätten verloren, Russland habe diesen Krieg gewonnen. Laut Orban geht es nur noch um die Frage, wann und unter welchen Umständen die westlichen Unterstützer Kiews das zugeben und was daraus folgen wird.
Der ungarische Regierungschef pflegt seit Beginn des Krieges enge Beziehungen zu Moskau und lehnt Militärhilfe für Kiew ab. Seine Äußerungen fallen wenige Tage vor dem geplanten Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin. (Quelle: Reuters)
00:20 Uhr | Vor Trump-Putin-Gipfel: Starmer fordert Schutzgarantien für Kiew
Vor dem geplanten Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin hat der britische Premierminister Keir Starmer robuste Sicherheitsgarantien für die Ukraine verlangt. Diese müssten Russland dauerhaft von neuen Angriffen abhalten, erklärte die Regierung in London. Starmer will vor dem Gipfel am Freitag in Alaska mehrere virtuelle Beratungen abhalten, darunter mit Bundeskanzler Friedrich Merz, dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron. Auch Trump und US-Vizepräsident JD Vance sollen sich anschließen.
Geplant ist zudem ein Treffen der von Großbritannien und Frankreich geführten „Koalition der Willigen“, die unter Umständen militärisch die Einhaltung eines künftigen Waffenstillstands überwachen will. Ohne Zusagen der USA gilt dieses Vorhaben bisher als schwer umsetzbar. (Quelle: dpa)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 12. August 2025
Gestern veröffentlichten 26 EU-Staaten eine gemeinsame Erklärung zur Ukraine, in der sie das Recht Kiews betonen, selbst über seine Zukunft zu entscheiden. Sie fordern, dass Verhandlungen nur im Kontext einer Waffenruhe oder Reduzierung der Kämpfe stattfinden können und eine Lösung die Sicherheitsinteressen der Ukraine und Europas schützen müsse. Ungarn verweigerte die Zustimmung. Premier Viktor Orbán kritisierte, die EU wolle Bedingungen für Gespräche festlegen, zu denen sie nicht eingeladen sei, und forderte stattdessen einen EU-Russland-Gipfel.