Habt ihr das größte Science-Fiction-Highlight 2023 bereits gesehen? Euch erwarten beeindruckende Bilderwelten, spannende Ideen und schlichtweg gute Unterhaltung, die wir mit 4,5 von 5 Sternen bewertet haben. Unbedingt anschauen!
Mit riesiger Spannung erwarteten im Jahr 2023 Sci-Fi-Fans den Kinostart des neuen Films von Gareth Edwards. Immerhin hat der Regisseur mit „Monsters“, „Godzilla“ und „Rogue One: A Star Wars Story“ zwar ganz unterschiedliche, aber allesamt überzeugende Science-Fiction-Storys abgeliefert. Und sein nachfolgender Streich setzte noch einmal einen drauf – davon könnt ihr euch einfach selbst überzeugen, wenn ihr noch auf der Suche nach einem Tipp für den heimischen Kinoabend seid. „The Creator“ ist derzeit zwar nicht in einer Streaming-Flatrate verfügbar, kann aber natürlich bei Anbietern wie Amazon und Co. als VoD erworben und direkt gestreamt werden.
Wer das Sci-Fi-Epos mit John David Washington und Gemma Chan in den Hauptrollen immer wieder schauen möchte, kann natürlich auch zu Blu-ray oder DVD greifen, muss dann aber natürlich noch ein bisschen warten, bis das Paket zugestellt wird. Wir von FILMSTARTS können jedenfalls eine klare Empfehlung aussprechen: Uns hat die dramatische Geschichte rund um einen Krieg gegen Künstliche Intelligenzen tatsächlich komplett umgehauen. In der Kritik hat Chefredakteur Christoph Petersen so 4,5 von 5 möglichen Sternen vergeben.
„The Creator“ bei Amazon*
Das macht „The Creator“ zum besten reinen Science-Fiction-Film 2023. Nur die genre-verwandten Comic-Adaptionen „The Flash“ und „Guardians Of The Galaxy Vol. 3” sowie der Sci-Fi-Horror „No One Will Save You” kamen in dem Jahr ebenfalls auf eine Wertung von 4,5 Sternen. Was „The Creator“ neben seiner starken Story aber zusätzlich beeindruckend macht: Gareth Edwards ist es gelungen, faszinierende und wunderschöne Bilder abzuliefern, ohne ein Mega-Budget zu verpulvern. Oder, wie es in unserer Kritik heißt: Edwards hat den Film „quasi für ’n Appel und ’n Ei gedreht“.
„The Creator“: Die Menschheit im Krieg gegen K.I.
Darum geht’s in „The Creator“: Künstliche Intelligenzen sind in Zukunft ein normaler Teil des Lebens – bis es zu einem nuklearen Zwischenfall in Los Angeles kommt. Seitdem führt die westliche Welt einen erbitterten Krieg gegen die K.I. und baut die gigantische Raumstation NOMAD, die überall auf der Welt Raketenangriffe gegen den Feind ausführen kann.
Doch auch die Künstlichen Intelligenzen und deren Befürworter sind nicht untätig: Es gibt Gerüchte, dass der mysteriöse K.I.-Architekt NIRMATA eine Waffe erschaffen hat, die den Krieg beenden, aber auch die gesamte Menschheit auslöschen könnte. Der ehemalige Agent Joshua (John David Washington) wird auf den Fall angesetzt, schleppt aber auch ein ganz persönliches Trauma mit sich herum: Seine Frau Maya (Gemma Chan) gilt seit einem Undercover-Einsatz als verschollen. Als Joshua dann erfährt, worum es sich bei der Waffe handelt, kann er seinen Augen kaum trauen…
Beeindruckende Bilder, starke Story
Darum ist „The Creator“ so gut: Hier trifft düstere, emotionale Science-Fiction auf optische Bildgewalt, die nicht nur aus dem Computer stammt. Gareth Edwards drehte auch an vielen exotischen Originalschauplätzen rund um den Globus. Und das eben, ohne dafür ein Mega-Budget zu verbraten: Die 80 Millionen verwendeten US-Dollar klingen zwar nach viel, doch verglichen mit z.B. 165 Millionen für „Dune“ oder gar 250 Millionen für „Avatar 2: The Way Of Water“ sind sie tatsächlich ein moderates Budget – mit dem Edwards und sein Team aber trotzdem starke Bilder sowohl an Originalschauplätzen als auch aus dem Computer gezaubert haben.
Und auch inhaltlich überzeugt das Sci-Fi-Spektakel. Edwards selbst hat „The Creator“ als „‚Apocalypse Now‘ trifft ‚Blade Runner‘“ beschrieben – aber trotz der großen Vorbilder ist es dem Regisseur, der übrigens auch das Drehbuch geschrieben hat, gelungen, hier etwas ganz Eigenes zu schaffen. In einer Film-Landschaft, in der große Blockbuster aktuell hauptsächlich scheinbar nicht enden wollende Franchise-Reihen bespielen, brachte „The Creator“ mit seiner Original-Idee frischen Wind ins Kino.
Ihr wollt wissen, wie es Regie-Meister Steven Spielberg gelungen ist, seinen jungen Kollegen Gareth Edwards zum Weinen zu bringen? Dann lest einfach mal in den folgenden Artikel rein:
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Dies ist eine überarbeitete Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.