In Braunschweig sorgen Kakerlaken derzeit für ordentlich Wirbel – vor allem rund um den Hagenmarkt. Anwohner berichten von regelrechten Kakerlaken-Straßen auf Gehwegen und an Hauswänden.
Die Schaben zeigen sich vor allem nachts und dringen sogar bis in obere Stockwerke von Wohnhäusern vor – sehr zum Frust der Anwohner vor Ort.
Braunschweig hat ein Problem
Betroffen ist besonders das Quartier rund um den Hagenmarkt, Bohlweg, Hagenscharrn und die Casparistraße. Eine Anwohnerin sichtete die Insekten sogar im zweiten Stock. Die Stadt Braunschweig kennt das Problem. „Ja, es gibt einen Befall in Privatwohnungen“, bestätigte ein Sprecher der Stadtverwaltung gegenüber der „Braunschweiger Zeitung“.
Schon Ende 2024 kontrollierten Gesundheits- und Veterinäramt gemeinsam betroffene Gebäude. Liegenschaftseigentümer begannen daraufhin mit Bekämpfungsmaßnahmen. Diese laufen bis heute. „Eine solche Schädlingsbekämpfung ist langwierig“, erklärt die Stadt. Der Befall scheint sich hartnäckig zu halten.
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Schädlingsbekämpfer spricht Warnung aus
Jörg Flemming, Schädlingsbekämpfer aus Veltenhof, kennt das Problem genau. „Eins vorweg: Wer die nachtaktiven Schaben zum Beispiel in seiner Wohnung oder als Gastwirt in seinem Restaurant sichtet, der sollte sich nicht schämen, sofort einen Fachmann zu rufen“, sagt er gegenüber der „Braunschweiger Zeitung“. „Denn wenn erst mal eine Schabe da ist, ist es eigentlich schon zu spät.“
Laut Flemming ist eine einzelne Schabe oft nur die Spitze des Eisbergs. Schaben lieben Wärme und Wasser. Beides finden sie in Braunschweigs Innenstadt – vor allem nachts, wenn sie aktiv werden. Sie verstecken sich in Ritzen, Leitungen und dunklen Ecken.
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Vermutungen, woher die Kakerlaken stammen und wozu der Experte Anwohnern rät, die eine Schabe sichten, liest du in der „Braunschweiger Zeitung“.
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