Bielefeld. Ab auf den Acker: Am späten Sonntagnachmittag, 10. August, erlitt ein Motorradfahrer bei einem Unfall in Kirchdornberg zahlreiche Verletzungen: Außer dem Helm habe er keine weitere Schutzkleidung getragen, teilte Polizeipressesprecherin Hella Christoph am Dienstag mit.
Der 39-jährige Bielefelder sei gegen 17.40 Uhr mit seiner Kawasaki auf der Dornberger Straße in Fahrtrichtung stadtauswärts gefahren, gefolgt von einem Begleiter. In einer leichten Linkskurve, kurz vor Kirchdornberg, sei er offenbar wegen überhöhter Geschwindigkeit nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und am Wegesrand gegen einen größeren Stein gestoßen, der sich an der Einfahrt eines privaten Anwesens befand und dessen Hausnummer anzeigte.
Der Impulse durch den Kontakt mit dem Stein habe diesen aus der Erde gerissen und den Motorradfahrer fort von der Straße gelenkt und direkt hinein in ein angrenzendes Feld, wo der 39-Jährige dann zu Fall gekommen sei. Da er zwar einen Helm getragen habe, aber sonst keine Motorradschutzkleidung, erlitt er leichte Verletzungen am ganzen Körper. Rettungssanitäter versorgten den Unfallfahrer vor Ort und brachten ihn zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus.
Benzin auf dem Acker und Totalschaden an der Maschine
An der Kawasaki sei Totalschaden entstanden, der Motorradhelm stark beschädigt. Die auf dem Feld ausgelaufenen Betriebsstoffe habe die Feuerwehr abgestreut. Der Sachschaden werde auf circa 7.500 Euro geschätzt.
„Auch bei warmen Temperaturen rät die Polizei, Motorradschutzbekleidung zu tragen! So reduzieren Sie bei einem Unfall das Verletzungsrisiko erheblich“, sagt Hella Christoph.
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