Blaualgen an einer unbewachten Badestelle am Strand von Tremt (Greifswalder Bodden).

Stand: 13.08.2025 09:26 Uhr

Am Großen Teich an den Ricklinger Badeseen in Hannover gilt seit Dienstag ein Badeverbot – wegen der Konzentration an Blaualgen und der geringen Sichttiefe. Auch andere Gewässer sind von den Cyanobakterien betroffen.

Auch am Natelsheider See in der Wedemark habe das Gesundheitsamt eine erhöhte Blaualgenkonzentration festgestellt, teilte eine Sprecherin der Region Hannover mit. Deshalb werde hier vor dem Baden gewarnt. Das gilt den Angaben zufolge auch weiterhin für den Siebenmeterteich an den Ricklinger Badeseen. Auch Hunde sollten in den Gewässern nicht baden und kein Wasser schlucken, heißt es von der Region.

Kinder schützen: Region Hannover warnt vor Blaualgen am Ufer

Den Angaben zufolge könnten Blaualgen auch im Uferbereich auftreten. Die Region Hannover rät, betroffene Bereiche zu meiden und Kinder zu beaufsichtigen. Entwarnung gibt es derweil für den Dreiecksteich: Hier sei die Blaualgenentwicklung zurückgegangen, hieß es. Damit werde die Badewarnung aufgehoben.

Zwei weitere Badeverbote in Niedersachsen

Weitere Badeverbote wegen Blaualgen bestehen laut Badegewässer-Atlas Niedersachsen derzeit am Gartower See (Landkreis Lüchow-Dannenberg) und am Juessee (Landkreis Göttingen). Hier heißt es, Anzeichen für Blaualgen seien beispielsweise grünliche oder bläulich-grüne Verfärbungen oder Eintrübungen des Wassers. Außerdem könnten sich etwa Schlieren oder ganze Algenteppiche bilden.

Ein blauer Sprungturm steht am Rand eines Naturschwimmbades. Das Wasser hat eine grünliche Farbe, weil Blaualgen darin wachsen.

Es ist der einzige gesperrte Badesee in ganz Niedersachsen. Nun soll ein Wassertausch gegen die Blaualgen helfen.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Hannover | 13.08.2025 | 08:30 Uhr