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Das Treffen von US-Präsident Trump und Russlands Kremlchef Putin wird auf einer US-Militärbasis in Alaska stattfinden. Bei einem Telefonat haben Nordkoreas Machthaber Kim und Putin eine stärkere Zusammenarbeit vereinbart.
10:24 Uhr
Neue Details zum Gipfeltreffen in Alaska
Nach Angaben der US-Regierung wird das für Freitag geplante Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin auf der Joint Base Elmendorf-Richardson in Anchorage stattfinden. Die US-Militärbasis ist unter anderem Sitz des Regionalkommandos North American Aerospace Defense Command (NORAD), das gemeinsam von den USA und Kanada geführt wird. Die Militärbasis liegt rund zwei Kilometer nördlich der Stadt Anchorage.
09:25 Uhr
Präsidentensprecher bestätigt Berlin-Besuch
Selenskyjs Pressesprecher, Serhij Nikiforow, hat die Reise nach Berlin im ukrainischen Fernsehen offiziell bestätigt. „Der Präsident arbeitet heute in Berlin. Es wird ein bilaterales Treffen mit Merz geben. Danach werden sie gemeinsam an der Videokonferenz mit den europäischen Staatsführern, Nato-Generalsekretär (Mark) Rutte und US-Präsident (Donald) Trump teilnehmen“, sagte er.
09:02 Uhr
Bundeskanzler Merz will enge europäische Verbündete der Ukraine zunächst um 14 Uhr im Lagezentrum des Kanzleramts zu einer Vorbesprechung der Folgeberatungen mit Trump zusammenschalten. Teilnehmen sollen die Staats- und Regierungschefs aus Frankreich, Großbritannien, Italien, Polen und Finnland, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, EU-Ratspräsident António Costa, Nato-Generalsekretär Mark Rutte sowie der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.
Bei der von 15 Uhr an geplanten Videoschalte mit Trump soll auch dessen Vizepräsident JD Vance dabei sein. Im Anschluss will der Bundeskanzler die Ergebnisse in der sogenannten Koalition der Willigen unter Federführung von Deutschland, Frankreich und Großbritannien nachbesprechen. Merz plant, die Öffentlichkeit nach der Schalte mit Trump in einer Pressekonferenz zu informieren.
08:40 Uhr
Selenskyj kommt für Videokonferenz-Teilnahme ins Kanzleramt
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kommt heute nach Berlin und nimmt im Kanzleramt persönlich an den Vorgesprächen zum Trump-Putin-Gipfel teil. Das erfuhr das ARD-Hauptstadtstudio aus Sicherheitskreisen.
07:24 Uhr
Drohnenteile stürzen auf Raffinerie in Krasnodar
Trümmerteile einer zerstörten Drohne haben russischen Angaben zufolge einen kleinen Brand in einer Erdölraffinerie in der Stadt Slawjansk-na-Kubani in der Region Krasnodar ausgelöst. Das Feuer sei jedoch umgehend gelöscht worden, teilte die Verwaltung der Region im Süden Russlands mit. „Es wurden keine Opfer gemeldet“, erklärte die Verwaltung über den Messaging-Dienst Telegram laut Nachrichtenagentur Reuters. Die Stadt liegt unweit der von Russland völkerrechtswidrig annektierten Halbinsel Krim.
Die Raffinerie in Slawjansk-na-Kubani ist ein privates Werk mit einer Kapazität von rund 100.000 Barrel pro Tag. Sie liefert Kraftstoff sowohl für den heimischen Gebrauch als auch für den Export.
Die russische Luftabwehr habe in der Nacht 46 ukrainische Drohnen zerstört, teilte das Verteidigungsministerium auf Telegram mit, darunter fünf über der Region Krasnodar.
Konfliktparteien als Quelle
Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.
07:24 Uhr
Putin dankt Kim für Hilfe in Kursk
Der russische Staatschef Wladimir Putin hat in einem Telefonat mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un über sein geplantes Treffen mit US-Präsident Donald Trump gesprochen. Dies teilte der Kreml mit. Die nordkoreanische staatliche Nachrichtenagentur KCNA meldete zudem, Putin habe sich während des Gesprächs für die Hilfe Nordkoreas bei der „Befreiung“ der westrussischen Region Kursk bedankt. Nach Einschätzung des südkoreanischen Geheimdienstes hat Nordkorea mehr als 10.000 Soldaten zur Unterstützung Russlands in die Ukraine entsandt.
Putin und Kim hätten in einer „herzlichen kameradschaftlichen Atmosphäre“ telefoniert und „ihren Willen zur Stärkung der Zusammenarbeit in der Zukunft“ bekräftigt, berichtete KCNA. Kim versicherte den Angaben zufolge, dass Nordkorea alle von der russischen Führung ergriffenen Maßnahmen „auch in der Zukunft uneingeschränkt unterstützen wird“.
07:24 Uhr
Starmer fordert Sicherheitsgarantien für Ukraine
Der britische Premierminister Keir Starmer hat vor dem geplanten Gipfel zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin am Freitag in Alaska Sicherheitsgarantien für die Ukraine gefordert. Starmer sei „entschlossen, einen gerechten und dauerhaften Frieden zu erreichen, gestützt durch robuste und glaubwürdige Sicherheitsgarantien, die Russland davon abschrecken, die Ukraine in der Zukunft zu bedrohen“, hieß es in einer Mitteilung der Regierung in London.
07:24 Uhr
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat für heute zu einem virtuellen Ukraine-Treffen eingeladen, an dem auch US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj teilnehmen sollen. Geplant sind unterschiedlich zusammengesetzte Gesprächsrunden, an denen nach Angaben der Bundesregierung auch die Staats- und Regierungschefs Frankreichs, Großbritanniens, Finnlands, Italiens und Polens teilnehmen sollen. Ebenfalls als Teilnehmende angekündigt wurden EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, EU-Ratspräsident António Costa, NATO-Generalsekretär Mark Rutte sowie Trump-Vize JD Vance.
Auch ein virtuelles Treffen der „Koalition der Willigen“ soll es noch heute geben. Mit dem Begriff ist eine Gruppe von Staaten unter der Führung Großbritanniens und Frankreichs gemeint, die unter Umständen zu militärischen Einsätzen bereit sind, um die Einhaltung eines möglichen Waffenstillstands zu überwachen.
07:24 Uhr
Der Liveblog vom Dienstag zum Nachlesen
Nach Berichten über durchgesickerte russische Truppen bei Pokrowsk verlegt die Ukraine weitere Truppen in die Region. Der ukrainische Präsident Selenskyj warnt vor Vorstößen Russlands. Lesen Sie hier die wichtigsten Entwicklungen zum Krieg gegen die Ukraine vom Dienstag nach.