Sommerwetter
In diesen Seen ist das Baden erlaubt – und in diesen nicht
13.08.2025 – 11:13 UhrLesedauer: 2 Min.
Der Ölper See: In diesem Braunschweiger See darf nicht gebadet werden. (Quelle: Katharina Keller/t-online)
Der Sommer ist zurück – und manch Braunschweiger erfrischt sich in einem der Seen. Doch in den wenigsten ist das Baden erlaubt.
Die Freibäder der Stadt Braunschweig dürften bei den angekündigten Temperaturen in den kommenden Tagen mit einer Menge Besucher rechnen. Neben den Bädern gibt es auch Seen, in denen das Planschen erlaubt ist.
Die Stadt beschreibt diese auf ihrer Internetseite: Hier nennt sie die Badestelle am Heidbergsee und das Kennel-Bad. Am Heidbergsee ist das Baden seit fünf Jahren gestattet. Auch in der Schunter sei das Baden erlaubt.
Im Bienroder See hingegen ist das Baden verboten. Mit gefährlichen Teilen, die von einem Bunker stammen, begründet die Stadt das. Gefährliche Betonteile führt die Kommune ebenso für den Moorhüttenteich an. Darüber hinaus stünden Gründe des Naturschutzes dem Baden entgegen.
Ein beliebter See bei den Braunschweigern ist der Ölper See, der sich mit dem Rad oder zu Fuß ansteuern lässt. Hier liegen an sonnigen Tagen die Löwenstädter auf der Wiese. Nur das Baden ist hier ebenfalls strikt verboten.
Der Ölper See erhält sein Wasser von der Oker über eine Überlaufschwelle. Überschüssiges Wasser fließt dann ebenfalls über eine weitere Schwelle in die Okerauen ab, so die Stadt auf ihrer Webseite.
Die Stadt Braunschweig stellt klar, dass das Baden in den natürlichen fließenden Gewässern grundsätzlich erlaubt sei. Allerdings wurde mit der „Verordnung zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung sowie zum Schutz vor Lärm in der Stadt Braunschweig“ vom 14. Mai 2024 ein Verbot des Badens in der Oker und den damit verbundenen Gewässern aufgrund der Wasserqualität erlassen.
Gründe dafür sind laut Stadt die Mischwasserabschläge bei Starkregen, zudem das Regenwasser und Abwasser. Auch die Problematik der Schwermetalle spricht die Kommune an: Das Baden in der Oker würde hinsichtlich dieser Metalle als unbedenklich gelten, solange der schwermetallbelastete Schlamm am Grund nicht aufgewühlt wird.