Großformate sind ihr am liebsten, sagt Ina Q.: leere Leinwände, bei denen das Freiheitsgefühl, ein unbeschriebenes Blatt mit Leben zu füllen, besonders groß ist. Zum Gespräch im Mutter-Ey-Café, benannt nach der bekannten Galeristin und Mäzenin Johanna Ey, hat sie gleich mehrere Leinwände mitgebracht und kurz zuvor in der Kunstakademie noch ihre Bewerbungsmappe abgeholt. Eine Woche ist es her, dass das Verwaltungsgericht über ihre Klage gegen die Ablehnung an der Akademie verhandelte, jetzt bekommt sie die Beweismittel nach fast zweieinhalb Jahren zurück.