Kevin Trapp wird Eintracht Frankfurt nach Informationen des hr-sport in diesem Sommer verlassen. Wie schon bei seinem letzten Abschied aus Hessen zieht es den Keeper nach Paris.
Kevin Trapp wird der Eintracht den Rücken kehren.
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00:34 Min.|13.08.25|Simon Schäfer
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Nur wenige Tage vor dem ersten Pflichtspiel der Saison kommt bei Eintracht Frankfurt noch einmal überraschend Bewegung in den Kader. Kevin Trapp, der am Mittwoch noch beim Familientag der SGE präsent war, wird die Hessen nach Informationen des hr-sport verlassen und zu Erstliga-Aufsteiger Paris FC wechseln. Zwar müssen sich beide Vereine noch auf die endgültige Ablösesumme einigen, dass der Transfer zeitnah über die Bühne gehen wird, daran zweifelt aber kaum jemand mehr.
Trapp und Paris: Das passt einfach
Für Trapp ist es bereits das zweite Mal, dass er der Bankenstadt den Rücken kehrt, um in der Stadt der Liebe anzuheuern. 2015 wechselte der Schlussmann für kolportierte 9,5 Millionen Euro von der SGE zu Paris Saint-Germain, nun, im Alter von 35 Jahren, fällt es mit dem PFC eine Nummer kleiner aus für den Torwart.
Laut der französischen Zeitung Le Parisien, die zuerst über das Interesse aus Paris berichtet hatte, schätzt man beim Aufsteiger besonders die Erfahrung des deutschen Keepers. Für Trapp, der nach wie vor eine Wohnung in der französischen Hauptstadt haben soll, ist es eine Art Heimkehr. Der einstige Nationaltorhüter spricht fließend Französisch, seine Verlobte Izabel Goulart – so berichtet es die Boulevard-Zeitung Bild – habe nach wie vor ihren Lebensmittelpunkt in der Stadt der Liebe. Et voilà.
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Der Santos-Plan: Rückkehr gegen Leverkusen
Die Eintracht wiederum wähnt mit Kaua Santos bereits den legitimen Nachfolger Trapps in ihren Reihen. Einziges Problem: Der Brasilianer befindet sich nach einem Kreuzbandriss nach wie vor in der Reha. Ein Comeback zum Saisonstart ist schier unmöglich. Die Frage ist nun, ob man mit der Nummer drei, Jens Grahl, ins Rennen geht oder noch kurzfristig einen weiteren Keeper verpflichtet. Der Kicker brachte am Mittwochnachmittag gleich einmal Michael Zetterer von Werder Bremen ins Spiel.
Ein anderes Problem hat die Eintracht mit dem nahenden Trapp-Transfer immerhin aus dem Weg geräumt: die öffentliche Degradierung von Trapp. Nach Informationen des hr-sport wurde dem 35-Jährigen klar mitgeteilt, dass er nur noch zweite Wahl im Tor sei, sobald Santos wieder fit ist. Schon gegen Leverkusen am 3. Bundesliga-Spieltag soll der Brasilianer zwischen den Pfosten stehen. Kevin Trapp, darauf deutet im Moment alles hin, wird dann schon lange nicht mehr in Frankfurt weilen.
Quelle: hessenschau.de
Veröffentlicht am 13.08.25 um 17:16 Uhr