Eine vermeintliche Gefahrensituation auf dem Rhein hat am Dienstag einen Großeinsatz bei Mainz und Wiesbaden ausgelöst. Das meldet das Polizeipräsidium Mainz.

Zunächst ging bei der Leitstelle die Meldung ein, dass in Höhe der Schiersteiner Brücke eine Person im Wasser schwimme – offenbar neben einem führerlosen Sportboot.

Einsatz verlagert sich in den Mombacher Stromarm

Zuerst nahmen die Einsatzkräfte an, dass sich der Vorfall im Bereich des Biebricher Stromarms auf hessischer Seite abspielte. Im Laufe des Einsatzes korrigierten sie den Ort jedoch auf den Mombacher Stromarm in Rheinland-Pfalz. Die Wasserschutzpolizei Mainz befand sich zu diesem Zeitpunkt in der Nähe und suchte sofort nach der Person und dem treibenden Sportboot. Zunächst blieb die Suche jedoch ohne Ergebnis.

Kurz darauf konnten Polizei und Feuerwehr das Sportboot im Mombacher Stromarm geankert feststellen. An Bord befand sich eine Person, die angab, das Boot absichtlich treiben gelassen zu haben, während sie daneben schwamm. Eine Notlage habe zu keiner Zeit vorgelegen.

Durch die anfängliche Meldung kam es zu einem länderübergreifenden Einsatz von Feuerwehr und Polizei. Verletzte gab es nicht. Gegen den Bootsführer wird nun ermittelt.