Das 36. Musikfest Bremen bringt im August vier hochkarätige Konzerte nach Friesland und Wilhelmshaven. Was Gäste erwarten dürfen.

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Jeverland/Wilhelmshaven –
Von festlicher Barockmusik in der Stadtkirche Jever bis zu jazzig-frischen Vivaldi-Variationen in Wilhelmshaven: Das 36. Musikfest Bremen bringt im August wieder hochkarätige Konzerte in den Landkreis Friesland und nach Wilhelmshaven. Bereits seit 2015 arbeitet das Festival eng mit dem Landkreis zusammen – unterstützt von der Barthel Stiftung und Nordmetall sowie erstmals der Steinbrecher Gruppe und der EWE Stiftung. Zusammen ermöglichen sie Konzerte in Jever (17. August), Hohenkirchen (21. August), auf Schloss Gödens (22. August) und in Wilhelmshaven (28. August).

„Friesland und das Musikfest Bremen verbindet seit vielen Jahren eine verlässliche und erfolgreiche Partnerschaft“, sagt Landrat Sven Ambrosy. Die Konzerte seien nicht nur kulturelle Höhepunkte, sondern auch Beleg für die Vielfalt des Musiklebens vor Ort. Intendant Prof. Thomas Albert ergänzt: „Im Schulterschluss wird wieder die Realisierung hochkarätiger Konzerte möglich, die einen attraktiven Mix aus spannenden Programmen mit exzellenten Besetzungen in den Landkreis bringen.“

Vier Konzerte

Den Auftakt im Landkreis macht am Sonntag, 17. August, um 19 Uhr in der Stadtkirche Jever das Abschlusskonzert des Musikfest-Ateliers „Katharinas Hofmusik“. Eine Woche lang haben junge, internationale Musikstudierende unter Leitung von Barockoboist Alfredo Bernardini und Dirigent und Cembalist Alessandro Quarta zuvor Werke italienischer Komponisten erarbeitet, die einst von Zarin Katharina II. nach St. Petersburg geholt wurden. Unter dem Titel „Petersburger Nacht“ erklingen Arien und Duette unter anderem von Niccolò Piccinni, Baldassarre Galuppi oder Domenico Cimarosa.

Weiter geht es am Donnerstag, 21. August, um 19.30 Uhr in der Kirche St. Sixtus und Sinicius in Hohenkirchen. Im Rahmen des Arp-Schnitger-Festivals spielt Organist Lorenzo Ghielmi das Programm „Ghielmi erforscht Bach“ – eine musikalische Reise von Girolamo Frescobaldi und Jan Pietzerszoon Sweelinck über Dieterich Buxtehude bis zu Johann-Sebastian Bach, teils mit von Ghielmi selbst vervollständigten Fragmenten.

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Am Freitag, 22. August, um 19.30 Uhr gastiert der französische Pianist Lucas Debargue auf Schloss Gödens. Für „Schlossmusik auf Gödens“ hat er Werke von Gabriel Fauré, Maurice Ravel und Alexander Skrjabin im Gepäck, dazu eine eigene Suite in d-Moll. Eventuelle Restkarten für dieses Konzert sind an der Abendkasse erhältlich.

Das vierte Gastspiel führt am Donnerstag, 28. August, ins Stadttheater Wilhelmshaven. Um 19.30 Uhr präsentiert das Janoska Ensemble „Vivaldi reloaded“ – eine genreübergreifende, improvisationsfreudige Bearbeitung der „Vier Jahreszeiten“ zum 300. Geburtstag des Komponisten.

Kultur vor Ort

„Das Musikfest Bremen bereichert unsere Region mit einem abwechslungsreichen Programm an besonderen Orten“, sagt Till Krägeloh von der Barthel Stiftung, die das Fest bereits zum sechsten Mal fördert. Martin Steinbrecher betont den wirtschaftlichen Aspekt: „Hochkarätige Kulturangebote wie die Konzerte vom Musikfest Bremen sind immer auch ein Wirtschaftsfaktor, da sie zur Attraktivität des Standorts beitragen.“ Und Dr. Stefanie Abke von der in Oldenburg ansässigen EWE Stiftung unterstreicht: „Die Musikfest-Ateliers eröffnen neue Zugänge und Perspektiven für begabte Studierende außerhalb der Hochschullandschaft.“

Tickets sind unter www.musikfest-bremen.de, beim Ticket-Service in der Glocke unter Tel. 0421/336699 sowie in allen Nordwest-Ticket-Vorverkaufsstellen erhältlich.