Dass die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt als Wohnort ein teures Pflaster ist, hat sich längst rumgesprochen. Das gilt sowohl fürs Mieten als auch für den Kauf von Immobilien, bei dem der Erwerb einer Neubauwohnung in Düsseldorf noch einmal deutlich kostspieliger wird als der einer Wohnung aus dem Bestand. Der reine Sachverhalt unterscheidet die Metropole am Rhein nicht von anderen Städten oder Landkreisen. Aber: Der Preisunterschied ist nirgendwo in Nordrhein-Westfalen so groß wie in Düsseldorf. Dort macht er auf den mittleren Preis für eine 70-Quadratmeter-Wohnung fast 240.000 Euro aus, und damit hat sich die Landeshauptstadt bundesweit auch in dieser Kategorie einen Platz unter den Top Ten gesichert. In NRW gibt es außerdem nur noch zwei Städte, in denen die Preisdifferenz mehr als 200.000 Euro ausmacht: Bonn und Krefeld (siehe Tabelle). Die Preise zeigen den Median, also den Mittelwert, bei dem die Hälfte aller Preise niedriger und die andere Hälfte höher ist. Die Daten stammen aus dem Wohnatlas, den die Postbank regelmäßig mit dem Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) herausgibt.