liveblog
Der ukrainische Präsident Selenskyj wird heute zu Gesprächen mit dem britischen Premier Starmer in London erwartet. Das russische Verteidigungsministerium gibt an, aus dem Westen gelieferte „Patriot“-Systeme zerstört zu haben.
08:16 Uhr
Starmer erwartet Selenskyj in der Downing Street
Der britische Premierminister Keir Starmer erwartet den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj heute in London. Selenskyj werde gegen 09.30 Uhr (Ortszeit) in der Downing Street eintreffen, teilte Starmers Büro mit. Starmers und Selenskyjs Treffen erfolgt einen Tag bevor US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin in Alaska zu Ukraine-Gesprächen zusammenkommen. Selenskyj hatte sich am Mittwoch in Berlin mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) getroffen.
08:16 Uhr
Erneut Brand in russischer Raffiniere
Herabfallende Trümmerteile von ukrainischen Drohnen haben in der russischen Stadt Wolgograd einen Brand in einer Ölraffinerie ausgelöst, wie der Gouverneur mitteilte. Nach vorläufigen Angaben gab es keine Opfer, hieß es. Der Betreiberkonzern Lukoil äußerte sich bislang nicht, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.. Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, dass Luftabwehrsysteme in der Nacht 44 ukrainische Drohnen abgefangen und zerstört hätten, darunter neun über der Region Wolgograd. Ob und wie viele weitere ukrainische Drohnen Russland angegriffen haben, wurde nicht bekanntgegeben.
08:16 Uhr
Russland meldet Zerstörung von „Patriot“-Systemen
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministerium haben seine Streitkräfte im Juli mehrere ukrainische Raketenfabriken, Waffenentwicklungsstätten und Raketentreibstoffproduktionen mit Raketen und Drohnen angegriffen. Dabei seien eine Reihe westlicher Raketenabwehrsysteme, darunter „Patriot“-Abschussanlagen und Feuerleitradare in den Regionen Dnipropetrowsk und Sumy zerstört worden, die zur Verteidigung der Fabriken eingesetzt worden waren, teilte das Ministerium mit.
Konfliktparteien als Quelle
Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.
08:16 Uhr
Trump warnt Putin vor Konsequenzen
US-Präsident Donald Trump hat Kremlchef Wladmir Putin nun mit „sehr schwerwiegenden Konsequenzen“ gedroht, falls dieser sich weiterhin einem Kriegsende verweigern sollte. Auf eine Rückfrage, ob er mit den Konsequenzen Zölle meine, ging der US-Präsident nicht ein. Trump stellte zudem erneut ein Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Putin in Aussicht. Sofern die beiden dies wünschten, könne er auch selbst daran teilnehmen. Allerdings wolle er zunächst abwarten, wie sein Gipfel mit Putin verlaufe – denn ebenso könnte es auch nicht zu einem weiteren Treffen kommen.
08:16 Uhr
Nach einem virtuellen Ukraine-Gipfel zur Vorbereitung auf das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin hat die BSW-Chefin Sahra Wagenknecht Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) vorgeworfen, den Krieg in der Ukraine zu verlängern. „Der Video-Gipfel war eher eine Kriegsverlängerungskonferenz als eine Kompromisssuche“, sagte Wagenknecht der Augsburger Allgemeinen. Er habe nicht dazu beigetragen, die Verhandlungsbereitschaft auf beiden Seiten zu fördern.
Wagenknecht kritisierte die diplomatischen Bemühungen Deutschlands und der Europäer im Vorfeld des Gipfels am Freitag in Alaska als „einseitig“. „Es war ein Fehler, dass Selenskyj nach Berlin gekommen ist“, sagte sie.
08:16 Uhr
Bericht über mögliche Sicherheitsgarantien
US-Präsident Donald Trump hat den europäischen Verbündeten laut einem Medienbericht Sicherheitsgarantien der USA für die Ukraine in Aussicht. Dies berichtet das US-Medium Politico. Zudem habe Trump dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Verbündeten zugesichert, bei seinem Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin in dieser Woche nicht über eine Aufteilung des ukrainischen Staatsgebiets zu verhandeln. Dies meldet wie der US-Fernsehsender NBC.
08:16 Uhr
Der Liveblog vom Mittwoch zum Nachlesen
US-Präsident Trump hält einen zweiten Gipfel mit Kremlchef Putin für möglich. Laut NATO-Generalsekretär sind sich die Ukraine und der Westen einig, den Krieg beenden zu wollen – der Ball liege nun bei Russland.