Die Gelb-Schwarzen des SV Kirchanschöring gastieren am Freitag, 15. August, im Stadtteil Haunstetten bei Türkspor Augsburg (14 Uhr). Die Fuggerstädter hatten in der Runde zuvor spielfrei, wie übrigens jeder SVK-Gegner in dieser Saison, und weisen bisher keinen Zähler auf der Habenseite der Fußball-Bayernliga Süd auf.
Personell wünscht sich „Anschörings“ spielender Co-Trainer Christoph Dinkelbach, dass alle Spieler an Bord sind. Wobei Luca Obirei gesundheitlich angeschlagen war, „wir hoffen, dass er bald wieder dabei ist, weil er die letzten Spiele überragende Leistungen gezeigt hat“, lobt Dinkelbach den Abwehrhünen. Schön, aber trotzdem schwierig wäre es für das Trainer-Team, wenn alle Spieler fit im Training sind. Dadurch gäbe es Härtefälle mit Kickern, die nicht im Kader oder auf weniger Einsatzzeiten kämen. Das werde sich im Laufe der Saison noch ändern, „wir werden über jeden Spieler dankbar und froh sein“, erklärt der „Co“. Die Freude über den Verlauf des vergangenen Freitags (8. August) mit Dinkelbachs Ehrung zum „Bayern-Treffer der Saison“ und dem 4:1 „gegen den wirklich starken Gegner Deisenhofen“ klang noch Tage nach. Die Kulisse im Hintergrund, „da hatte man das Gefühl, dass die sich mit einem freuen“, so Dinkelbach.
Spielercoach Simon Schröttle von Aufgaben entbunden
In Türkspor sieht der 33-Jährige „eine Wundertüte“, gerade nach dem Trainerwechsel in den vergangenen Tagen. Spielercoach Simon Schröttle wurde von seinen Aufgaben entbunden. „Den kenne ich noch“, berichtet Dinkelbach, aus der Jugendzeit beim SV Wacker Burghausen, als Schröttle in der FC-Augsburg-Jugend kickte. Dessen Nachfolger ist vorübergehend Teammanager Servet Bozdag, der „weiß, worauf es in der Bayernliga ankommt“, so Dinkelbach. „Ein erfahrener Mann.“ Bozdag werde seine Truppe heiß machen, „so dass sie wissen, wie sie punkten müssen“. Kirchanschöring sei gewarnt, „die Zähler werden wir nicht im vorbeigehen mitnehmen“. Dinkelbach fordert eine „Top-Einstellung“, die Spieler müssten „alles raushauen“, wie in den vergangenen Begegnungen, bei diesmal sehr schwierigen Bedingungen. Auch temperaturbedingt, da würde der Wille entscheidend sein im weiten Rund samt Sandbahn auf der Bezirkssportanlage am Lech.
SVK-Neuzugang Marco Schmitzberger war in den jüngsten Begegnungen übrigens nicht am Start, da er derzeit in der Prüfungsphase für sein Staatsexamen ist und daher einige Trainingseinheiten nicht absolvieren konnte. Der Ex-Freilassinger sei „ein wichtiger Neuzugang für uns. Wir freuen uns, wenn der richtig loslegen kann“, betont Dinkelbach.
− mw