Hauptbahnhof München
Streit in veganem Imbiss eskaliert – Polizei setzt Schlagstock ein
14.08.2025 – 10:08 UhrLesedauer: 1 Min.
Blick in die Haupthalle des Münchner Hauptbahnhofs (Archivbild): Hier kam es am 13. August zu einem Polizeieinsatz, nachdem ein Mann in einem Imbiss herumgepöbelt hatte. (Quelle: IMAGO/Peter Widmann/imago-images-bilder)
Ein Streit um eine Imbiss-Bestellung im Münchner Hauptbahnhof eskaliert: Ein 20-Jähriger pöbelt lautstark, weigert sich zu gehen – bis die Polizei eingreift.
Ein 20-jähriger Mann hat am Mittwochabend (13. August) im Hauptbahnhof München Bundespolizisten Widerstand geleistet. Nach Angaben der Polizei fiel der Mann gegen 22.15 Uhr in einem veganen Imbiss im Zwischengeschoss auf, als er lautstark schrie und Mitarbeiter anpöbelte.
Als Beamte einer Streife den jungen Mann kontrollieren wollten, weigerte er sich, laut Polizeiangaben, seinen Ausweis zu zeigen. Der 20-jährige Nigerianer verhielt sich aggressiv, kam den Anweisungen der Polizisten nicht nach und gestikulierte wild mit den Händen.
Die Polizei sprach einen Platzverweis aus, den der Mann nicht befolgte. Erst mit Unterstützung einer weiteren Streife konnten die Beamten den Widerstand des Mannes brechen und ihn mit Hilfe eines Schlagstocks fesseln.
Auslöser des Konflikts war laut Polizei eine unklare Bestellung des 20-Jährigen. Als sein Bargeld für die Bestellung nicht ausreichte, verweigerten die Mitarbeiter die Herausgabe und forderten ihn auf, das Geschäft zu verlassen.
Die Staatsanwaltschaft München ließ den Mann nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder frei. Der Vorfall zog zahlreiche Schaulustige an. Mindestens drei Personen solidarisierten sich verbal mit dem 20-Jährigen, mehrere Passanten filmten den Einsatz mit ihren Smartphones.