Der Umzug zum Auftakt des Augsburger Herbstplärrers ist jedes Jahr ein Spektakel. Über 2000 Teilnehmer in 90 Gruppen werden diesmal erwartet. Auch für Roland Wegner von der V-Partei gehört der Umzug als „fest verankerter Bestandteil der Augsburger Festkultur“ mit zum Programm. Gerade deshalb liege in diesem Ereignis eine Verantwortung gegenüber Mensch, Tier und Umwelt. Einmal mehr plädiert Wegner deshalb dafür, den Einsatz von Pferden beim Plärrer und grundsätzlich bei Festumzügen zu hinterfragen. „Große Menschenmengen, Lärm, sommerliche Temperaturen und asphaltierte Strecken bedeuten für die Tiere enormen Stress – selbst wenn gesetzliche Vorgaben eingehalten werden“, argumentiert Wegner, der bei der Kommunalwahl 2026 für seine Partei als OB-Kandidat antreten möchte.

Beim Plärrerumzug 2024 stammte nach seiner Aussage der Großteil der Pferdekutschen aus dem Bereich der Politik. Als Stadtratsmitglied der V-Partei habe er sich vergangenes Jahr für eine tierfreie Alternative entschieden und war mit einer E-Kutsche vertreten. Wegner hofft, dass sich künftig mehr Parteien dieser Idee anschließen. Der Plärrerumzug könnte so eine Vorbildrolle einnehmen. (nip)

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