Wolfsburg. Erster Schultag nach den Sommerferien, die Temperaturen kratzten schon um 11 Uhr an der 30-Grad-Marke und trotzdem gibt es in Wolfsburg kein Hitzefrei. Während in einigen Schulen in Gifhorn und Hannover heute zahlreiche Schüler früher nach Hause geschickt werden, bleibt in Wolfsburg der Unterricht planmäßig bestehen.
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In der Landeshauptstadt haben viele Schulleitungen auf die Warnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vor extremer Hitze reagiert. Besonders an Grundschulen wurde der Unterricht vorzeitig beendet, um die Kinder vor der Belastung durch hohe Temperaturen in den Klassenräumen zu schützen. Die Werte dort liegen noch einmal höher als in Wolfsburg. Vielerorts wird mit bis zu 35 Grad gerechnet.
Auch für Wolfsburg gilt seit Mittwoch eine amtliche Hitzewarnung. Der DWD erwartet für Donnerstag und Freitag eine starke Wärmebelastung, insbesondere in dicht bebauten Stadtgebieten. „Die Hitze wird alte und pflegebedürftige Menschen extrem belasten“, heißt es in der offiziellen Mitteilung.
Kein Schulausfall in Wolfsburg
Auf der offiziellen Website der Stadt Wolfsburg liegt für Donnerstag keine Meldung über Schulausfall vor. Dort heißt es: „Die Entscheidung über einen Unterrichtsausfall an den allgemein- und berufsbildenden Schulen trifft der Schulträger, also die Stadt Wolfsburg.“
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Hitzefrei in Niedersachsen
Während in Wolfsburg trotz der hohen Temperaturen kein Hitzefrei ausgerufen wurde, entschieden sich zahlreiche Schulen in anderen Regionen Niedersachsens für verkürzten Unterricht. In Gifhorn, Hannover und in anderen Regionen Niedersachsens erhielten einige Schulen und Gymnasien nach der vierten oder fünften Stunde hitzefrei. Auch im Süden Niedersachsens reagierten die Schulen: In Göttingen wurde der Unterricht an manchen Schulen auf sechs Stunden verkürzt.
Höhere Hitzewarnstufe in Hannover
In der Landeshauptstadt haben viele Schulleitungen auf die Warnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vor extremer Hitze reagiert. Besonders an Grundschulen wurde der Unterricht vorzeitig beendet, um die Kinder vor der Belastung durch hohe Temperaturen in den Klassenräumen zu schützen. Die Werte dort liegen noch einmal höher als in Wolfsburg und es gilt auch eine höhere Hitzewarnstufe als in Wolfsburg. Vielerorts wird mit bis zu 35 Grad gerechnet.
Schulausfall: Diese Regeln gibt es
Laut dem Bildungsportal Niedersachsen gilt seit Juni 2025 die Hitzefreiregelung nicht nur für die Grundschule und die Mittelstufe, sondern auch für die Oberstufe sowie für bestimmte berufsbildende Schulen. Neben einem vorzeitigen Unterrichtsende, können Schulleitungen alternativ Distanzunterricht anordnen. Eine festgelegte Temperaturgrenze gibt es dabei jedoch nicht. Die Voraussetzung für Hitzefrei gelte, wenn der Unterricht durch hohe Temperaturen in den Schulräumen erheblich beeinträchtigt wird und andere Formen der Unterrichtsgestaltung nicht länger sinnvoll erscheinen. Die Entscheidung erfolgt somit individuell.
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Wetterausblick
Auch am Freitag wird es in Wolfsburg mit bis zu 30 Grad warm bleiben, einige Schulen wie unter anderem die Carl-Hahn-Schule sowie einige Klassen der neuen Schule starten erst dann mit dem neuen Schuljahr. Einführungstage sind ohnehin oft mit verkürzten Unterrichtszeiten verbunden, sodass der Unterricht an vielen Schulen bereits am frühen Nachmittag enden kann.
Der Vergleich zeigt: Ob Hitzefrei gewährt wird, unterscheidet sich in Niedersachsen deutlich – während viele Schulen den Unterricht verkürzt haben, bleibt es in Wolfsburg bislang bei regulären Zeiten.
AZ/WAZ