Insgesamt 16 Tage dauert das Oktoberfest 2025: Es beginnt am 20. September und endet am 5. Oktober 2025. Am ersten Samstag stürmen die Menschen schon morgens um neun Uhr in die Bierzelte, um den Anstich um 12 Uhr mit Oberbürgermeister Dieter Reiter mitzuerleben. Auf der Wiesn finden sich in diesem Jahr 468 Betriebe, 238 Schaustellergeschäfte und 170 Marktkaufleute – mehr als die Hälfte bietet inzwischen auch eine Kartenzahlung an. Auch die Oide Wiesn ist in diesem Jahr geöffnet. Die Wiesn wird zum 190. Mal gefeiert.
Insbesondere die Münchnerinnen und Münchner dürfen sich freuen: Denn in diesem Jahr können an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen nun zehn Prozent aller Plätze von Einheimischen reserviert werden. Und es gibt wieder zwei Familientage, die an den beiden Dienstagen stattfinden und dann ermäßigte Fahr-, Eintritts- und Verkaufspreise bieten.
Neue und besondere Fahrgeschäfte
- In den vier Gondeln des Sky Lift können die Gäste aus 71 Metern Höhe auf die Stadt blicken. In den Boden der Kabinen befinden sich Fenster, die den Blick auf das Festgelände ermöglichen.
- Der Happy Sailer ist ein Rundfahrgeschäft, mit 20 drehbaren Gondeln sorgt es mit einem rasanten Auf- und Ab für das flaue Gefühl in der Magengegend.
- Wer es gerne traditionell mag, sollte in die Geisterhöhle gehen – einer klassischen Geisterbahn, die es bereits seit 1965 gibt.
- Das kleine Riesenrad, im Volksmund auch „Russenrad“ genannt, feiert sein 100-jähriges Bestehen.
- Das Kinderfahrgeschäft „Die Montgolfiere“ ist ein Hochkarussell, das mit seinem Heißluftballon-Design nostalgisches Flair verbreitet.
Oide Wiesn mit Scherzfotografie
Auf der Oiden Wiesn gibt es wieder alte Schaustellerbuden und Apparate zu sehen. Unter anderem können sich die Gäste beim Scherzfotografen Chris Doherty ein Erinnerungsfoto machen lassen. Eine Ausstellung im Museumszelt auf der Oidn Wiesn dokumentiert die Entwicklung der Jahrmarktsfotografie von ihren Anfängen im 19. Jahrhundert bis zur digitalen Gegenwart.
Ein Lied für die Wiesn
Zum ersten Mal gibt es 2025 einen offiziellen Musikwettbewerb, mit dem das „Liad für d’Wiesn“ gesucht wird. Ein Expertengremium hat die eingereichten Songs bewertet. Die Finalisten sind: Saustoimusi mit „Käferbam“, Fenzl mit „Bierdringa“ und Matakustix mit „Hüttenliebe“.