Der 25. Februar dieses Jahres war für alle Bremer aus sportlicher Sicht ein Tag zum Vergessen.

Damals flog Werder nach einem schlimmen Auftritt völlig verdient im Viertelfinale beim damaligen Drittligisten Arminia Bielefeld aus dem Pokal (1:2).

Besonders bitter verlief das Spiel für Julian Malatini (24), der den ersten Bielefelder Treffer verschuldete und beim zweiten ins eigene Tor traf. Seitdem stand der Argentinier keine Minute (!) in einem Pflichtspiel für Werder auf dem Feld.

Entscheidung gefallen: Werder-Trainer zur Torwart-FrageTeaser-Bild

Quelle: Youtube@WerderBremen14.08.2025

Am Freitag (20.45 Uhr, Sky & ZDF) treffen die beiden Klubs erneut im Pokal aufeinander und der Verteidiger ist nur noch Bankdrücker – ohne Chance auf die Startelf. Daher strebten die Bremer einen Leih-Transfer an. Doch dieser Plan wird trotz loser Anfragen aus Spanien vorerst auf Eis gelegt.

Werder Bremen: Muss Malatini jetzt bleiben?

„Wir haben im Blick, dass Julian für seine weitere Entwicklung Spielpraxis braucht. Seine Zukunftsfrage wird aber aufgrund der aktuellen Personallage nicht zeitnah entschieden“, sagt Werders Profi-Chef Peter Niemeyer (41) zu BILD.

Durch den Ausfall von Amos Pieper (27, Hüft-OP) ist nur noch Malatini als gelernter rechtsfüßiger Innenverteidiger verfügbar. Noch ist unklar, wie viele Wochen Pieper tatsächlich ausfällt.

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Zudem wurde Malatini (kam im Januar 2024 für 2 Mio. von Defensa y Justicia) während der Vorbereitung vermehrt als Rechtsverteidiger-Back-up von Felix Agu eingesetzt, ist dort aktuell einzige Alternative.

Auf dieser Position planen die Bremer zwar mit Isaac Schmidt (25/Leeds) noch einen gelernten Außenverteidiger zu verpflichten, doch die Verhandlungen ziehen sich. Leeds möchte den Schweizer Nationalspieler (drei Einsätze) erst abgeben, sobald ein Nachfolger da ist. Das ist – Stand jetzt – weiterhin nicht der Fall. Solange diese Personal-Fragen nicht geklärt sind, wird Malatini als Platzhalter bei Werder bleiben müssen.