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Zwei Wahlplakate von FDP und CDU wurden nur wenige Tage nachdem sie aufgestellt worden sind bereits beschädigt. Die Polizei wurde eingeschaltet, der Staatsschutz ermittelt.

Drensteinfurt – Nur wenige Tage nachdem die Wahlplakate für die Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen am 14. September an mehreren Stellen im Drensteinfurter Stadtgebiet platziert wurden, sind zwei Aufsteller der FDP-Fraktion und des CDU-Stadtverbands am Bahnhof in Rinkerode beschädigt worden.

„Kein Verständnis für Vandalismus“: Wahlplakate kurz nach dem Aufstellen beschädigt

Die Schmierereien, die sich über einen Großteil der Plakate erstrecken, wurden am Donnerstagmorgen entdeckt. Beide Parteien haben nach eigenen Angaben bereits am selben Morgen Strafanzeige bei der Polizei gestellt. Wie eine Sprecherin der Polizei Warendorf auf Nachfrage von wa.de mitteilt, wird bei politischen Delikten dieser Art der Staatsschutz eingeschaltet. Die Ermittlungen werden nun von der zuständigen Stelle in Münster übernommen.

Die beschädigten Plakate beider Parteien sollen in Kürze durch neue ersetzt werden. Laut Martin Welscheit habe die CDU bereits im Vorfeld mehr Plakate drucken lassen als bislang gebraucht wurden und nutze nun diese Reserve, um den zerstörten Aufsteller austauschen zu lassen.

Die Wahlplakate von FDP und CDU am Bahnhof in Rinkerode sind beschmiert worden.Die Wahlplakate von FDP und CDU am Bahnhof in Rinkerode sind beschmiert worden. © CDU

„Ich habe kein Verständnis für Vandalismus. Das Thema, das auf die Plakate geschmiert wurde, hat nichts mit Kommunalpolitik zu tun“, teilt die Fraktionsvorsitzende der FDP, Sonja Berstermann-Kowalke, mit.

Der Frauenanteil in der Lokalpolitik bleibt gering. Trotz der niedrigen Quote gibt es aber einige positive Ausnahmen. Die Altersstruktur der Bewerber ist unterschiedlich. Der CDU-Stadtverband hat sein Vier-Punkte-Wahlprogramm vorgestellt. Dabei stehen wichtige Themen wie Mensch, Heimat, Wirtschaft und Infrastruktur im Vordergrund.