Nun belohnt sich Lok Leipzig für den Gewinn des Landespokals gegen Aue.
Pottklub Schalke 04 ist am Sonntag (15.30 Uhr, Plache-Stadion) erster Gegner im DFB-Pokal. Mindestens ein weiterer soll noch folgen – auch wenn der Zweitligist natürlich als Favorit anreist. Mittelfeldmann Alexander Siebeck: „Dafür müssen wir leiden. Und viel laufen.“
Und möglichst früh im Stadion sein!
Das ist mit 11900 Fans komplett ausverkauft. „Bestenfalls für den Papst könnten wir noch einen Platz auftreiben“, grinst Medienchef Carsten Muschalle. Der wird wohl eher nicht anrufen. Dafür haben rund 450 VIPs zugesagt, für die eigens ein riesiges Zelt aufgebaut wurde.
Lok Leipzig: Stau-Gefahr im Pokal! Spieler müssen 45 Minuten früher anreisen
Der Verkehr (die Connewitzer Straße am Stadion dient zudem als Umleitungsstrecke für die gesperrte Prager Straße) wird immens sein, Stau ist vorprogrammiert. Deshalb ändert Trainer Jochen Seitz auch die Vorbereitung am Spieltag. Er verrät: „Normalerweise treffen wir uns 90 Minuten vorm Spiel im Stadion, diesmal jedoch 45 Minuten früher, damit die Mannschaft im Stadion ist, bevor sich die Tore öffnen. Da haben wir auch mehr Zeit, um uns aufs Spiel zu freuen. “
Für Dorian Cevis (umgeknickt) und Luc Elsner (Gehirnerschütterung) wird es wahrscheinlich nicht für einen Einsatz reichen. Der Rest des Kaders ist einsatzfähig. Wer spielt – da lässt sich Seitz diesmal nicht in die Karten schauen. Klar ist nur: Andreas Naumann wird als Nummer 1 auch das Tor im DFB-Pokal hüten.
Seitz sagt: „Wir wollen ein Fußballfest sehen, nach dem alle Fans zufrieden nach Hause gehen. Vielleicht sind die Schalker aber dann nicht ganz so zufrieden. Dafür müssen wir in der Defensive gut stehen und den Gegner vor große Herausforderungen stellen.“
Ausgerechnet im Land der Normen: Deutschlands schrägste Fussballplätze
Quelle: BILD Infografik07.08.2025
Toni Wachsmuth, Geschäftsführer Sport: „Jeder freut sich berechtigt auf dieses erste Highlightspiel, in dem wir uns von unserer besten Seite zeigen wollen. Es gibt nur zu gewinnen, nichts zu verlieren.“