Gestern trafen sich im Landgericht Wuppertal der Verein Pechpfoten und die Diakonie Aprath, um zu klären, ob das Märchen eines Tierschutzzentrums in Wuppertal doch noch wahr werden kann.

Dagmar Liste-Frinker, GRÜNE Stadtverordnete und Bürgermeisterin: „Wir stehen im regelmäßigen Austausch mit dem Verein Pechpfoten und freuen uns sehr, dass beide Seiten gestern vor Gericht noch einmal den Willen zur gemeinsamen Lösung gezeigt haben. Richterin Ute Laukamp mahnte an, dass schlimmstenfalls beide Parteien Dauergast vor Gericht werden. Der Verein und die Diakonie Aprath haben den Vorschlag eines Mediationsverfahrens akzeptiert, das ist ein wichtiger Schritt. Das Tierschutzzentrum mit Konzept der Einbeziehung von Menschen mit Behinderungen und der therapeutischen Arbeit mit Tieren unterstützen wir sehr, deshalb haben wir uns frühzeitig um einen Dialog zwischen Pechpfoten und Bergischer Diakonie bemüht.“

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Cornelia Krieger, Stadtverordnete und Bezirksvertreterin in Uellendahl-Katernberg: „Gestern hat die Richterin sehr klar gemacht, dass ein Urteil wahrscheinlich zugunsten des Vereins Pechpfoten ausgehen wird. Sie hob hervor, dass der Kooperationsvertrag grundsätzlich weiterbesteht; eine außergerichtliche Einigung wurde dringend empfohlen. Nun gibt es zwei Wochen Bedenkzeit und Gespräche. Das Urteil wird erst in sechs Wochen verkündet, sofern keine Einigung erzielt wird. Wir drücken die Daumen, dass das Märchen eines Tierschutzzentrums in Wuppertal wahr wird.“