Veröffentlicht: Freitag, 15.08.2025 16:48
Nach mehreren Badeunfällen am Rhein könnten bald strengere Regeln folgen. Während in Düsseldorf und Neuss bereits ein Badeverbot gilt, soll der Rat in Köln Anfang September darüber entscheiden. Auch in Wesseling will die Stadt ein Verbot prüfen.
© Radio Erft
In den letzten Tagen hat es immer wieder Meldungen über Badeunfälle am Rhein gegeben, jetzt werden auch in Köln die Weichen für ein offizielles Badeverbot gestellt. In den letzten Tagen hatte die Stadt ein mögliches Verbot geprüft, Anfang September soll jetzt der Rat darüber entscheiden, heißt es von einem Stadtsprecher.
Auch die Stadt Wesseling erwägt, ein Badeverbot einzuführen. Auf Nachfrage von Radio Erft erklärte die Stadt, dass entsprechende Prüfungen laufen.
In anderen Städten entlang des Rheins wurden bereits konkrete Schritte unternommen. Seit Donnerstag (14. August) gilt in Düsseldorf ein offizielles Badeverbot. Einen Tag später, am Freitag (15. August), zog die Stadt Neuss nach. Wer sich dort nicht an das Verbot hält, muss mit einem Bußgeld von bis zu 1.000 Euro rechnen.
In Köln gab es zuletzt zwei tragische Vorfälle: Am Donnerstag (14. August) wurde eine große Suchaktion nach einer Person gestartet, die bei Köln-Stammheim in den Rhein gegangen und nicht mehr aufgetaucht war. Am selben Morgen wurde zudem die Leiche eines Mannes gefunden, der am Montag (11. August) bei Rodenkirchen im Rhein baden gegangen war.
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